Freiburg. Der SC Freiburg konnte seine 2:1-Führung gegen den FC Augsburg nicht halten und musste sich am Ende 2:4 geschlagen geben. Stuttgart fand kein Mittel gegen die Berliner Hertha und verlor 1:2. In Nürnberg kam es zum Elfmeter-Krimi mit Bundesliga-Rekord.
Durch einen Blitzstart nach der Pause und mit einem überragenden Raphael Schäfer im Tor hat sich der 1. FC Nürnberg erst mal seiner größten Abstiegssorgen entledigt. Zwei Treffer binnen zwei Minuten sicherten den Franken am Samstag beim 2:1 (0:1) gegen Eintracht Braunschweig den vierten Sieg nach der Winterpause in der Fußball-Bundesliga. Hiroshi Kiyotake (46. Minute) und Tomas Pekhart (47.) drehten einen zwischenzeitlichen Rückstand noch um.
Große Nervenstärke und Klasse im Kellerkrimi bewies Keeper Schäfer, der gleich zwei Foulelfmeter der Eintracht (40./63.) hielt. Auch auf Seiten der Eintracht gab es einen Elfer - den die Nürnberger aber ebenfalls nicht verwandelten. Drei gehaltene Elfmeter, das gab es noch nie - Bundesliga-Rekord.
Berliner waren Stuttgart spielerisch überlegen
Der VfB Stuttgart befindet sich im freien Fall. Joker Sandro Wagner besiegelte drei Minuten vor Abpfiff mit seinem Treffer zum 2:1 (1:1) die siebte Niederlage der Schwaben nacheinander und sorgte bei Hertha BSC für Hochstimmung auf den letzten Drücker.
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Lange sah es zumindest nach einem Punktgewinn für den Krisenclub vom Neckar aus - doch die Berliner waren einfach spielerisch überlegen. Eine Woche vor dem nächsten Endspiel bei Eintracht Frankfurt wird die Luft für Stuttgarts Trainer Thomas Schneider immer dünner.
Erst dreht Freiburg auf, dann siegt Augsburg
Der FC Augsburg hat die Abstiegssorgen des SC Freiburg vergrößert. Die bayerischen Schwaben gewannen bei dem badischen Fußball-Bundesligisten in einem am Schluss hektischen Spiel 4:2 (1:1). Tobias Werner (7. Minute), Paul Verhaegh (78.), Halil Altintop (84.) und André Hahn (90.+4) trafen für die Gäste, die damit ihren Chancen auf die Europa League wahrten.
Jonathan Schmid mit einem Traum-Treffer aus etwa 30 Metern (17.) und Admir Mehmedi (72.) erzielten für den Sport-Club vor 22 000 Zuschauern im Mage Solar Stadion die Tore. (dpa)