Paris/Lissabon. . In Zürich werden am Montag die WM-Play-offs ausgelost: Deutschlands Qualifikationsgegner Schweden muss nachsitzen, ebenso Portugal und Frankreich. Portugals Cristiano Ronaldo möchte auf eine Partie gegen die französische Nationalmannschaft und Bayern-Star Franck Ribery aber lieber verzichten.
Bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres musste der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo dem Franzosen Franck Ribery bereits den Vortritt lassen. Auf ein erneutes Kräftemessen mit dem Topstar des FC Bayern München würde der Portugiese gerne verzichten. „Auf keinen Fall Frankreich“, sagte Ronaldo vor der Auslosung der WM-Play-offs am kommenden Montag in Zürich.
Frankreich nur in Lostopf zwei
Vier europäische Teams können noch das Brasilien-Ticket lösen. Dabei kann es am 15. und 19. November auch zum Duell zwischen Frankreich und Portugal kommen, weil sich die Equipe Tricolore aufgrund ihrer Position in der Fifa-Rangliste ebenso wie Schweden, Island und Rumänien nur in Topf zwei befindet.
Griechenland, Kroatien und die Ukraine sind weitere mögliche Gegner der Franzosen, die von einem angedachten Protest gegen die Setzliste absehen. Frankreich sah sich benachteiligt, da in ihrer Fünfer-Gruppe nur acht Spiele bestritten wurden, zudem gab es zwei Test-Länderspiele. Da es dafür aber weniger Bonuspunkte im FIFA-Ranking gibt, betrachtet Frankreich die Rangliste als ungerecht. Franck Ribery geht mit der Situation gelassener um: „Es spielt keine Rolle, gegen wen wir spielen.“
Kroatien indes startet in die Play-offs mit neuem Trainer: Igor Stimac musste nach dem 0:2 in Schottland seinen Posten räumen. Aus den letzten vier Spielen hatten die Kroaten nur einen Punkt mitgenommen. Interimscoach wird der frühere Bundesligaprofi Niko Kovac.