Buenos Aires. Nach der erfolgreichen Wahl zum neunten IOC-Präsidenten umarmte Thomas Bach seine Frau Claudia und nahm daraufhin seine neuen Aufgaben in den Blick: Im zweiten Wahlgang wurde er zum Nachfolger des Belgiers Jacques Rogge gewählt - Thomas Bach im Porträt.

Thomas Bach war nach seinem historischen Olympiasieg völlig überwältigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Joachim Gauck gratulierten aus der Ferne, der Jurist aus Tauberbischofsheim telefonierte mit Wladimir Putin und nahm die Glückwünsche des Kremlchefs entgegen. Mit Tränen in den Augen umarmte Bach seine Frau Claudia und nahm schon kurz darauf wieder die drängenden Probleme des IOC in den Blick. "Meine erste Aufgabe ist es zu feiern, aber dann haben wir die Herausforderung, Sotschi zu organisieren", sagte der 59-Jährige berauscht und bewegt.

Mit 49 von 93 abgegebenen Stimmen wurde der 59-Jährige als neunter Präsident des Internationalen Olymischen Komitees (IOC) im zweiten Wahlgang zum Nachfolger des aus dem Amt scheidenden Belgiers Jacques Rogge gewählt. "Uff!!!", war die erste, wenig präsidiale Reaktion des sichtlich erleichterten Bach, bevor er sich gleich in sieben Sprachen bei seinen IOC-Kollegen bedankte. "Ich weiß um die große Verantwortung eines IOC-Präsidenten. Das macht mich demütig. Ich werde mein Allerbestes geben", sagte der 59-Jährige, der für acht Jahre gewählt ist. "Ihr müsst wissen, meine Tür, meine Ohren und mein Herz sind immer offen." (dpa)

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