Berlin. Für den Endkampf der zwölf besten Kugelstoßerinnen haben sich die drei deutschen Starterinnen qualifiziert. Medaillenhoffnung Nadine Kleinert musste aber zittern.

Medaillenhoffnung Nadine Kleinert erreichte das Kugelstoß-Finale am zweiten Tag der Leichtathletik-WM nicht souverän. Erst im letzten Versuch beseitigte die WM-Dritte von 2007 mit 19,36 m die letzten Zweifel.

Im Endkampf der 12 Besten am Abend des gleichen Tages stehen auch die Wattenscheiderin Denise Hinrichs mit 18,69 m und trotz schwacher Weite als Zehnte Christina Schwanitz aus Neckarsulm (18,25). Mit 18,39 m hatte die Magdeburger Athen-Olympiazweite Kleinert die geforderten 18,50 m in der Qualifikation nach dem zweiten Durchgang noch nicht erfüllt, bevor sie die zweitbeste Weite nach Neuseelands Olympiasiegerin Valerie Vili stieß. Diese hatte gleich im ersten Versuch mit 19,70 m aufgewartet. "Jetzt fühle ich mich toll, vor dem dritten Versuch aber nicht. Ich war plötzlich nervös. Ich weiß nicht, woran es lag", sagte Kleinert.

Denise Hinrichs, Zweite der Hallen-EM, machte ebenfalls im ersten Durchgang mit 18,69 m alles klar. Schwanitz, Sechste der Hallen-WM 2008, konnte ihre zum Auftakt erreichten schwachen 18,25 m nicht mehr verbessern, hatte jedoch das Glück, dass nur neun andere weiter stießen. "Ich hoffe, dass das nicht mein letztes Wort war", sagte Schwanitz.