Berlin/Paderborn. Union Berlin und der SC Paderborn feierten am Freitagabend jeweils Heimsiege. Die Hauptstädter gewannen nach einem turbulenten Spiel gegen den FC St. Pauli mit 4:2. Paderborn zeigte sich effizient und war gegen den FSV Frankfurt mit 3:0 obenauf. Frankfurts Görlitz traf ins eigene Tor.
Union Berlin hat nach seinem 4:2 (2:1)-Erfolg gegen den FC St. Pauli nach Punkten gleichgezogen mit dem FC Energie Cottbus, der in Duisburg verlor. Der FSV Frankfurt, ebenfalls ein Kandidat auf den Relegationsrang, verlor beim SC Paderborn mit 0:3 (0:1) und ist nun etwas hintendran.
Eine Woche nach der bitteren Niederlage im Ostduell mit Cottbus war Union Berlin sichtlich auf Wiedergutmachung aus. Simon Terodde (20.) gelang früh das verdiente 1:0, das St. Paulis Marius Ebbers aber schnell egalisierte (37.). Die Köpenicker ließen sich davon nicht irritieren: Noch vor der Pause brachte Torsten Mattuschka (42.) die Gastgeber wieder in Führung. Sebastian Schachten (76.) traf zwischenzeitlich zwar zum 2:2, doch Berlins Adam Nemec (81.) und Terodde (83.) sorgten schließlich für drei Union-Punkte. "Wir haben den Gegner mehrmals stark gemacht, konnten dann aber wieder vorlegen. Das war das Wichtigste heute", sagte Mattuschka.
Frankfurt spielbestimmend, aber ungenau
Dem FSV Frankfurt fehlte es in Paderborn an der Genauigkeit. Die Hessen waren zwar spielbestimmend und hatten auch gute Chancen - das Tor aber traf vor der Pause einzig Paderborns Alban Meha (21.) per Strafstoß. Zuvor hatte FSV-Verteidiger Marc Heitmeier sich im Zweikampf mit Jens Wemmer an der Strafraumkante nur mit einem Foul behelfen können. Im zweiten Abschnitt verpassten Matthew Leckie (66.) und Marcel Gaus (72.) den Ausgleich, ehe Michael Görlitz (84.) das Spiel mit einem Eigentor entschied. Am Ende traf Thomas Bertels (90.) gar noch zum 3:0. (dpa)