Granollers. Der Geschäftsführer der Füchse Berlin Bob Hanning verteidigt sich gegen die Kritik von Heiner Brand. Der Ex-Bundestrainer hatte den Zeitpunkt kritisiert, zu dem Hanning seine Bewerbung um den Posten des Vizepräsidenten des Deutschen Handballbundes öffentlich gemacht hatte.
Bob Hanning hat mit Unverständnis auf die Kritik an seiner Kandidatur als Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) reagiert. "Es geht hier um den Handball. Und da ist eine Weltmeisterschaft genau der richtige Zeitpunkt und genau der richtige Ort", sagte Hanning im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst. Nie sei das Interesse an der Sportart größer als bei einem großen Turnier der Nationalmannschaft. Es gehe ihm um die Sache und nicht um seine Person.
Heiner Brand sieht "mangelnden Respekt"
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Der Geschäftsführer der Füchse Berlin war für die Bekanntgabe seiner Kandidatur bei den Wahlen im kommenden Herbst, die er am vergangenen Samstag im Rahmen des deutschen Auftakstpiels der Handball-WM in Spanien medienwirksam publik gemacht hatte, scharf kritisiert worden. DHB-Sportdirektor Heiner Brand hatte den Zeitpunkt der Bewerbung als "mangelnden Respekt vor der Nationalmannschaft" bezeichnet. (sid)