Granollers. Der Essener Bob Hanning will sich stärker im Deutschen Handballbund engagieren: Im September will er auf der Vollversammlung als Vizepräsident für Leistungssport kandidieren - aber auch Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin bleiben.

Bob Hanning, Manager des Bundesligisten Füchse Berlin, will Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) werden. "Ich werde den Mitgliedern im September meine Person zur Verfügung stellen. Wenn sie gerne möchten, dass ich als Vizepräsident für den DHB arbeite und für sie arbeite, dann werde ich das gerne tun", sagte der 44-Jährige am Samstag in Granollers vor dem WM-Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Brasilien.

Hanning will als Vizepräsident für Leistungssport Nachfolger von Horst Bredemeier werden. Der einstige Bundestrainer stellt sich auf dem Bundestag am 21. und 22. September in Düsseldorf nicht mehr zur Wiederwahl. "Ich bin bereit, persönlich Verantwortung zu übernehmen", hatte Hanning bereits zuvor in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gesagt und betont: "Meine Kandidatur ist ein Angebot an die Vollversammlung."

Amtszeit von Präsident Strombach endet

Bei einer Wahl ins neue DHB-Präsidium wird Hanning seinen Posten als Vizepräsident des Ligaverbandes HBL abgeben. Allerdings will er Geschäftsführer der Füchse Berlin bleiben.

Im September endet nach 15 Jahren auch die Amtszeit von Präsident Ulrich Strombach, der nicht mehr kandidiert. Ein möglicher Nachfolger ist noch nicht gefunden. (dpa)