Gelsenkirchen. Am Samstag trifft Schalke-Trainer Huub Stevens einen seiner legendären „Eurofighter“ von 1997. Mike Büskens trainiert Schalke-Gegner Greuther Fürth. Stevens lobte seinen ehemaligen Schützling: „Er hat eine ehrliche Seele und überträgt das auf seine Spieler.“

Am dritten Spieltag der Bundesliga-Saison tritt Schalke beim Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 18.30 Uhr, live im DerWesten-Ticker) an. Schalke-Trainer Huub Stevens und Manager Horst Heldt äußerten sich über den Gegner Fürth, das Wiedersehen mit dem ehemaligen Schalker Mike Büskens, die Zukunft von Stevens und Torjäger Klaas-Jan Huntelaar - und den Torwart des TuS Erndtebrück.

Wir haben die Abschluss-Pressekonferenz der Schalker protokolliert:

Huub Stevens über das Wiedersehen mit Mike Büskens: „Wir haben uns immer gesehen, wenn wir uns mit den Eurofightern getroffen haben und zuletzt bei der Eröffnung der Tönnies-Arena Anfang September. Er ist einer der wenigen von den Spielern, die ich zur Verfügung hatte, bei denen ich gedacht habe, dass er es schaffen kann als Trainer. Er hat eine ehrliche Seele und überträgt das auf die Spieler."

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Stevens über die Spielweise von Greuther Fürth: „Sie haben gegen Mainz sehr kompakt und schnell nach vorn gespielt. Darauf musst du achten. Wir müssen selbst konzentriert sein und unsere Qualitäten bringen.“

Horst Heldt über die Zukunft von Huub Stevens, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft: „Wichtig ist unser klares und eindeutiges Verhältnis. Wir haben besprochen, dass wir erst einmal in die Saison hineingehen. Dann werden wir werden einen Zeitpunkt festlegen, wann wir das Thema besprechen.“

Heldt über die Vertragsverlängerung von Klaas-Jan Huntelaar: „Wir akzeptieren die Fragen, geben aber kein Statement mehr ab. Klaas-Jan möchte sich auf die Spiele konzentrieren, die jetzt anstehen. Aber es ist klar, dass das ein brennendes Thema ist. Klaas-Jan geht es nicht darum, auf das Komma zu achten und wie die Inhalte seines Vertrags aussehen. Es ist für ihn spannend, was der Verein für eine Entwicklung nimmt.“

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Von Peter Müller und Manfred Hendriock

Heldt über die Ereignisse im Testspiel in Erndtebrück, als der Torwart Ibrahim Afellay umsäbelte: „Es war sicherlich keine gelungene Aktion. Das ist ein junger Mensch, der gegen einen Bundesligisten seine Klasse unter Beweis stellen will – mit allen Emotionen. Das war bei ihm während des Spiels und nach dem Spiel so. Es ist aber jetzt wichtig, dass man das Thema ad acta legt. Der Verein Erndtebrück hat exzellent agiert und reagiert. Die Entscheidung der Suspendierung hat Schalke nicht zu verantworten. Schalke wurde nicht involviert. Für uns ist es wichtig, dass wir den Jungen in Ruhe lassen und diese Aktion in Vergessenheit gerät.“