Fürth. Wohl niemand freut sich auf das Duell zwischen Greuther Fürth und dem FC Schalke so sehr wie Gerald Asamoah. Der ehemalige Nationalspieler, der seit Januar diesen Jahres bei den Fürthern unter Vertrag steht, spielte zuvor zwölf Jahre für Königsblau. Obwohl ihm sein Ex-Klub noch sehr am Herzen liegt, wünscht er sich nichts mehr, als am Samstag in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielen zu können.

Stürmer Gerald Asamoah von Bundesliga-Neuling SpVgg Greuther Fürth hat vor dem Duell mit seinem Ex-Klub Schalke 04 seine ganz eigene Dramaturgie vor Augen. "Der Traum wäre, ich werde in der 75. Minute eingewechselt und mache in der 91. Minute das Kopfballtor zum 2:1", sagte Asamoah, der von 1999 bis 2011 bei den Königsblauen spielte, fügte aber hinzu: "Ich bin ja nicht Gott!"

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Für Asamoah wird es am Samstag (18.30 Uhr/Sky und Liga total!) ein Wiedersehen mit dem Klub, "der mein Leben geprägt hat. Ich bin mit 20 dahin. Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange dableibe", sagte er.

Die besondere Beziehung zu Schalke wird aber für 90 Minuten ruhen. "Ich bin Profi genug und weiß, um was es geht. Schalke wünsche ich immer Glück, nur nicht am Samstag", sagte der 33-Jährige, der im Winter 2012 nach Fürth kam und mit den Kleeblättlern den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte schaffte. (sid)