Göteborg. Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat die kritischen Äußerungen von Mittelfeldspieler Jermaine Jones nach dem Wechsel zum US-Verband zurückgewiesen.
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat Mittelfeldspieler Jermaine Jones für dessen Kritik nach dem Wechsel zum US-Verband kritisiert. "Was mich ärgert sind Aussagen, dass dem DFB sein Kopf nicht passe. Als ob wir danach unsere Entscheidungen treffen würden", sagte Bierhoff, der "eine gewisse Enttäuschung verstehen kann" und ergänzte: "Uns war es immer wichtig, dass alle ihre Mitspieler respektieren. Wenn er manche Aussagen wirklich so getätigt hat, spricht das nicht dafür.
Die neue Regel, nach der Verbandswechsel immer möglich sind, solange ein Akteur noch keine Pflichtspiele für eine Nationalmannschaft bestritten hat, stößt bei Bierhoff ohnehin auf Ablehnung. "Meiner Meinung nach ist das keine allzu glückliche Entscheidung", sagte er: "Wir sehen die Gefahr, dass gewisse Berater Spieler bei Verbänden anbieten." Beim DFB wolle man nur Spieler, "die sich voll mit der Nationalmannschaft identifizieren. Kuhhandel werden wir nicht mitmachen."