Essen. . Das weitere Engagement Heiner Brands wirkt wie aus der Not geboren. Überzeugender wäre das Ganze gewesen, wenn der Deutsche Handball-Bund nicht die Frist bis Ende Juni ins Spiel gebracht hätte. Ein Kommentar.

Nein, ein Rückzug hätte wirklich nicht zu ihm gepasst. Heiner Brand ist in der Tat ein Kämpfer - vor allem, wenn es um „seinen“ Handball geht. Er wird sich einfach verpflichtet gefühlt haben, den Job als Bundestrainer so kurz vor den wichtigen Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft 2012 in Serbien nicht hinzuwerfen.

Dabei wäre ihm ein Rücktritt gerade nach der so verkorksten WM in Schweden vermutlich von kaum jemandem übel genommen worden. Vor allem: Sein Ruf wäre weitgehend unbeschädigt geblieben. Es sind in erster Linie die Spieler, die in der breiten Öffentlichkeit für das Desaster mit Platz elf verantwortlich gemacht werden. Ein erneutes Scheitern in der EM-Qualifikation würde aber auch das Handball-Denkmal Heiner Brand beschädigen. Aber der Bundestrainer war schon als Spieler niemals einer, der sich geschont hat. Respekt für den Mut, ein derart hohes Risiko einzugehen.

DHB-Team blamiert sich

Deutschland verlor gegen Norwegen mit 25:35.
Deutschland verlor gegen Norwegen mit 25:35. © AFP
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Deutschland verlor gegen Norwegen mit 25:35.
Deutschland verlor gegen Norwegen mit 25:35. © REUTERS
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Dennoch: Da abgesehen von der knappen Zeit bis zur EM-Qualifikation so wenig für eine Fortsetzung seiner Amtszeit als Bundestrainer sprach, wirkt das weitere Engagement Brands plötzlich wie aus der Not geboren. Überzeugender wäre das Ganze gewesen, wenn der Deutsche Handball-Bund nicht die Frist bis Ende Juni ins Spiel gebracht hätte. Eine große Lösung sieht jedenfalls anders aus.