Nyon. Die neue Champions League mit nun 36 Mannschaften geht in dieser Saison an den Start. In Nyon wurde am Donnerstag die Ligaphase ausgelost.
Der FC Bayern und Borussia Dortmund treffen in der Champions League auf den FC Barcelona und Hansi Flick, für den BVB kommt es zudem zum schnellen Wiedersehen mit Real Madrid. Meister Bayer Leverkusen und RB Leipzig müssen sich beide mit dem FC Liverpool und Inter Mailand messen. Der VfB Stuttgart spielt ebenfalls beim Titelverteidiger Real und wie die Bayern gegen Paris Saint-Germain. Das ergab die Auslosung der reformierten Königsklasse am Donnerstag in Monaco.
Insgesamt bekamen die fünf Fußball-Bundesligisten jeweils acht Gegner zugelost. Die Bayern treffen beispielsweise auch auf Benfica Lissabon, Schachtar Donezk, Dinamo Zagreb, Feyenoord Rotterdam, Slovan Bratislava und Aston Villa.
Champions League: FC Bayern will ins Finale nach München
Durch das neue Format mit einer Liga statt einer Gruppenphase sind gleich mehrere Spitzenspiele für die Clubs garantiert. Bayern-Sportchef Max Eberl nahm das Los für den Rekordmeister mit einem Lächeln zur Kenntnis. Das Finale findet am 31. Mai 2025 in München statt, weshalb die Bayern mit einer besonders großen Motivation in den Wettbewerb gehen. Der BVB trifft in der Liga-Phase auf Barcelona (H), Real Madrid (A), Donezk (H), Brügge (A), Celtic (H), Dinamo Zagreb (A), Sturm Graz (H), Bologna (A).
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke freut sich vor allem aufgrund der Reform auf die neue Saison in der Champions League. „Ich bin total aufgeregt und freue mich sehr auf diesen Modus.“ Auch BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl kommentierte die Auslosung im Grimaldi-Forum in Monaco: „Unsere Partien sind ein guter Mix aus absoluten Topgegnern wie Barcelona oder Real, auf das wir – alle Jahre wieder – wohl einfach treffen mussten und natürlich auch aus Teams, die eine neue Stecknadel in unserer internationalen Landkarte sind. Für unsere Fans sind viele attraktive Ziele dabei. Wir freuen uns auf jedes einzelne Spiel und wollen natürlich wie immer ins Achtelfinale.“
Cristiano Ronaldo bedient die neue Software
Das Bedienen der Software, die statt der bisher verwendeten Kugeln für die Zuordnung der Gegner und die Festlegung von Heim- und Auswärtsspielen zuständig war, übernahm Königsklassen-Rekordtorschütze Cristiano Ronaldo. Italiens Torhüter-Ikone Gianluigi Buffon zog zuvor aus vier verschiedenen Töpfen jedes einzelne Team. Die Zuordnung der Paarungen war so bemerkenswert kurzweilig.
Champions League: Die Gegner der fünf deutschen Vereine in der Übersicht
Bayer Leverkusen
Inter Mailand (H), FC Liverpool (A), AC Mailand (H), Atletico Madrid (A), RB Salzburg (H), Feyenoord Rotterdam (A), Sparta Prag (H), Stade Brest (A)
VfB Stuttgart
Real Madrid (A), Paris Saint-Germain (H), Juventus Turin (A), Atalanta Bergamo (H), Roter Stern Belgrad (A), Young Boys Bern (H), Slovan Bratislava (A), Sparta Prag (H)
Bayern München
Real Madrid (A), Paris Saint-Germain (H), Juventus Turin (A), Atalanta Bergamo (H), Roter Stern Belgrad (A), Young Boys Bern (H), Slovan Bratislava (A), Sparta Prag (H)
RB Leipzig
FC Liverpool (H), Inter Mailand (A), Juventus Turin (H), Atletico Madrid (A), Sporting Lissabon (H), Celtic Glasgow (A), Aston Villa (H), Sturm Graz (A)
Borussia Dortmund
FC Barcelona (H), Real Madrid (A), Schachtar Donezk (H), FC Brügge (A), Celtic Glasgow (H), Dinamo Zagreb (A), Sturm Graz (H), FC Bologna (A)
Auslosung Champions League heute im Live-Ticker: Alle wichtigen Fragen und Antworten
19:05 Uhr: Damit endet die Auslosung zur Champions League und auch unser Live-Ticker.
19:03 Uhr: Hier kommen die Gegner des VfB Stuttgart, der im vierten Topf war: Paris (H), Real Madrid (A), Atalanta (H), Juve (A), Young Boys (H), Roter Stern (A), Sparta Prag (H), S. Bratislava (A).
Champions League: Die Paarungen aus Topf 3
18:58 Uhr: Sporting Lissabon: Man City, Leipzig, Arsenal, Club Brügge, Lille, PSV Eindhoven, Bologna, Sturm Graz.
18:57 Uhr: Celtic: RB Leipzig, Dortmund, Brügge, Atalanta, Young Boys Bern, Zagreb, S. Bratislava und Aston Villa.
18:57 Uhr: RB Salzburg: PSG, Real, Atletico, Leverkuseb, Zagreb, Feyenoord, Stade Brest und Sparta Prag
18:56 Uhr: Roter Stern Belgrad: Barça, Inter, Benfica, Milan, Eindhoven, Young Boys Bern, Stuttgart und Monaco.
18:55 Uhr: Dinamo Zagreb: BVB, Bayern, Milan, Arsenal, Celtic, Salzburg, Monaco, Bratislava.
18:54 Uhr: Feyenoord: Bayern, Man City, Leverkusen, Benfica, Salzburg, Lille, Prag, Girona.
18:53 Uhr: PSV Eindhoven: Liverpool, Paris, Schachtar, Juve, Sporting, Belgrad, Girona, Brest.
18:52 Uhr: Lille: Real, Liverpool, Juve, Atletico, Feyenoord, Sporting, Sturm Graz, Bologna
18:51 Uhr: Es geht weiter mit Topf 3. Die Gegner von Young Boys Bern: Inter (H), Barça (A), Atalanta (H), Schachtar (A), Roter Stern (H), Celtic (A), Aston Villa (H), Stuttgart (A).
Champions League: Die Paarungen aus Topf 2 mit Donezk und Bayer Leverkusen
18:50 Uhr: Schachtjor Donezk: Bayern (H), Dortmund (A), Atalanta (H), Arsenal (A), Young Boys Bern (H), Eindhoven (A), Stade Brest (H), Bologna (A).
Da dürfte keine Freude auf Schalke aufkommen. Die Bayern kommen, aber kein internationales Team mit großem Namen. Immerhin gibt es ein Wiedersehen mit Sead Kolasinac, der aktuell für Atalanta Bergamo spielt.
18:49 Uhr: Juventus Turin: Man City (H), Leipzig (A), Benfica (H), Club Brügge (A), Einhdoven (H), Lille (A), Stuttgart (H), Aston Villa (A).
18:48 Uhr: AC Mailand: Liverpool (H), Real (A), Club Brügge (H), Leverkusen (A), Roter Stern Belgrad (H), Zagreb (A), Girona (H), S. Bratislava (A).
18:47 Uhr: Benfica Lissabon: Barcelona (H), Bayern (A), Atletico (H), Juve (A), Feyenoord (H), Roter Stern Belgrad (A), Bolgona (H), Monaco (A).
18:46 Uhr: FC Arsenal: Paris (H), Inter Mailand (A), Schachtar (H), Atalanta (A), Zagreb (H), Sporting (A), Monaco (H), Girona (A).
Kracher-Gegner für Bayer Leverkusen
18:45 Uhr: Bayer Leverkusen: Inter (H), Liverpool (A), AC Mailand (H), Atletico (A), Salzburg (H), Feyenoord (A), Sparta Prag (H), Stade Brest (A).
18:44 Uhr: Club Brügge: BVB (H), Man City (A), Juve (H), Milan (A), Sporting (H), Celtic (A), Aston Villa (H), Sturm Graz (A).
18:43 Uhr: Atalanta Bergamo: Real (H), Barça (A), Arsenal (H), Schachtar (A), Celtic (H), Young Boys Bern (A), Sturm Graz (H), Stuttgart (A).
18:42 Uhr: Es geht weiter mit den Partien für Topf 2. Atlético Madrid trifft auf: Leipzig (H), Paris (A), Leverkusen (H), Benfica (A), Lille (H), Salzburg (A), Bratislava (H); Sparta Prag (A).
Champions League: Die Paarungen aus Topf 1 mit BVB, Bayern und Leipzig
18:39 Uhr: Als letztes Team aus Topf 1 kommt PSG. Die Gegner: Man City (H), Bayern (A), Atletico (H), Arsenal (A), Eindhoven (H), Salzburg (A), Girona (H), Stuttgart (A)
Bayer Leverkusen muss zum FC Liverpool
18:38 Uhr: Die Gegner des FC Liverpool: Real Madrid (H), Leipzig (A), Leverkusen (H), AC Milan (A), Lille (H), PSV Eindhoven (A), Bologna (H), Girona (A)
Xabi Alonso kehrt mit Bayer Leverkusen nach Liverpool zurück - ein Knallerspiel.
18:37 Uhr: Die Gegner des FC Barcelona: Bayern (H), Dortmund (A), Atalanta (H), Benfica (A), Young Boys Bern (H), Roter Stern Belgrad (A), Stade Brest (H), Monaco (A)
18:35 Uhr: Der BVB trifft auf: Barcelona (H), Real Madrid (A), Donezk (H), Brügge (A), Celtic (H), Dinamo Zagreb (A), Sturm Graz (H), Bologna (A).
BVB trifft in der Champions League erneut auf Real Madrid
18:33 Uhr: RB Leipzig spielt gegen: Liverpool (H), Inter (A), Juve (H), Atletico (A), Sporting (H), Celtic (A), Aston Villa (H), Sturm Graz (A).
18:31 Uhr: Die Bayern spielen also auf Schalke.
Champions League: FC Bayern zum Auftakt gegen PSG
18:31 Uhr: Der FC Bayern als drittes Team aus Topf A gegen: PSG (H), Barcelona (A), Benfica (H), Schachtar (A), Zagreb (H), Feyenoord (A), Bratislava (H), Aston Villa (A).
18.30 Uhr: Inter Mailand spielt gegen: Leipzig (H), Man City (A), Arsenal (H), Leverkusen (A), Roter Stern Belgrad (H), Young Boys Bern (A), Monaco (H), Sparta Prag (A).
18:25 Uhr: Es geht endlich los. Manchester City wird als erstes Team gezogen. Und der Computer spuckt sofort die acht Gegner aus: Inter Mailand (H), PSG (A), Brügge (H), Juventus (A), Feyenoord (H), Sporting (A), Sparta Prag (H), S. Bratislava (A)
18:23 Uhr: Acht Spiele gibt es für jedes Team in der Liga-Phase - gegen acht verschiedene Gegner. Zwei Gegner aus jedem Lostopf (siehe unten).
18:20 Uhr: Nachdem ein kurzer Film über den neuen Modus eingespielt wurde, geht es nun endlicch los. Buffon und Ronaldo ziehen die Lose, prominenter geht es kaum.
18:15 Uhr: Auch die Fans von Fußball-Zweitligist Schalke 04 werden gespannt zuschauen. Der ukrainische Topklub Schachtjor Donezk wird seine Heimspiele in der Arena des Revierklubs austragen. Es winken einige Kracher-Spiele in Gelsenkirchen.
18:10 Uhr: Zwei Weltstars gehört zunächst die Bühne: Italiens Torwart-Ikone Gianluigi Buffon (46) erhält den Präsidenten-Award 2024 für seine außergeöhnliche Karriere. Er wird an der Auslosung teilnehmen und einige Lose ziehen. Ebenfalls auf der Bühne: Mega-Star Cristiano Ronaldo, der erfolgreichse Torschütze der CL-Geschichte. Für seinen Rekord (140 Tore) erhält der Portugiese eine Auszeichnung. „Es ist eine Ehre für mich, hier zu sein“, sagt er.
18:07 Uhr: Vieles ist anders in dieser Champions-League-Saison. Durch die Reform fällt die alte Gruppenphase weg, stattdessen stehen für jeden Klub zunächst acht Partien auf dem Programm, es gibt aber keine Hin- und Rückspiele mehr. Jeder Verein wird vier Heim- sowie vier Auswärtsspiele haben.
Champions League: Ronaldo und Buffon auf der Bühne
18:05 Uhr: Wie üblich gibt es zunächst die offizielle Begrüßung durch die Moderatoren Reshmin Chowdhury und Pedro Pinto. Im Publikum gesichtet wurde bereits BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.
18 Uhr: Hallo aus Nyon. In wenigen Minuten beginnt hier die Auslosung zur Champions League.
Europas Königsklasse wird in der neuen Saison ebenso wie Europa League und Conference League in einem neuen Format ausgetragen. Dieses soll nach dem Wunsch der UEFA für mehr Spannung sorgen und deutlich steigende Einnahmen in Milliardenhöhe garantieren, dürfte für viele zunächst aber gewöhnungsbedürftig sein. Hier sind die Antworten zu den wichtigsten Fragen.
Wie wird die Champions League 2024/25 gespielt? Wo ist das Finale?
Der größte Unterschied: Das Vorrundenformat mit acht Vierergruppen wird ersetzt. Stattdessen entscheidet eine Gesamttabelle aller 36 Teams über das Weiterkommen. Jede Mannschaft bestreitet acht Hauptrundenspiele und damit zwei mehr als im bisherigen Format. Dabei treffen die Clubs in jeweils vier Heim- und vier Auswärtsspielen auf acht unterschiedliche Gegner. Die ersten acht Teams der Tabelle sind fix für das Achtelfinale qualifiziert. Die Clubs auf den Tabellenplätzen 9 bis 24 spielen in einer neuen K.-o.-Zwischenrunde um das Weiterkommen. Bei der Auslosung des Achtelfinales im kommenden Jahr wird der komplette Weg hin zum Finale am 31. Mai 2025 in München festgelegt.
Wie wird heute in der Champions League ausgelost?
36 Clubs, jeweils acht Gegner - im bisherigen Auslosungsformat wären über 1000 Kugeln und über drei Stunden Zeit nötig. Deshalb übernimmt größtenteils eine Software. Per Hand gezogen wird jeder Club einmal, der Computer errechnet die acht Gegner, und wer gegen wen auswärts spielt. Der genaue Zeitplan, wann welches Spiel ausgetragen wird, kommt erst am kommenden Samstag. Für die, die gerne tippen: Die Wahrscheinlichkeit, die richtige Konstellation für die Ligaphase vorherzusagen, liegt bei 0,000006 Prozent. Die UEFA verweist darauf, dass das System betrugssicher ist und ließ sich das von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft absegnen.
Champions League: Welche Gegner sind für BVB, Bayern und Co. möglich?
Die 36 Teams werden anhand der UEFA-Rangliste, die nach Erfolgen der vergangenen Spielzeiten errechnet wird, weiterhin in vier Töpfe eingeteilt - anders als bislang bekommen die Clubs aber auch Gegner aus dem eigenen Topf zugelost, zwei sogar. Das heißt, die Bayern, der BVB oder RB Leipzig könnten in der Ligaphase beispielsweise auf Manchester City und Real Madrid treffen. Ebenfalls mit im ersten Topf und somit mögliche Gegner: PSG, FC Liverpool, Inter Mailand, FC Barcelona. Grundsätzlich ausgeschlossen sind in der Vorrunde Spiele von Clubs aus einem Land gegeneinander. Jeder Verein soll zudem maximal auf zwei Clubs aus einem anderen Nationalverband treffen. Der deutsche Meister Bayer Leverkusen ist in Lostopf 2, Vizemeister VfB Stuttgart in Topf 4.
Lostopf 1:
Real Madrid, Manchester City, FC Bayern München, Paris Saint-Germain, FC Liverpool, Inter Mailand, Borussia Dortmund, RB Leipzig, FC Barcelona
Lostopf 2:
Bayer Leverkusen, Atlético Madrid, Atalanta Bergamo, Juventus Turin, Benfica Lissabon, FC Arsenal, Club Brügge, Schachtjor Donezk, AC Mailand
Lostopf 3:
Feyenoord Rotterdam, Sporting Lissabon, PSV Eindhoven, Dinamo Zagreb, RB Salzburg, OSC Lille, Roter Stern Belgrad, Young Boys Bern, Celtic Glasgow
Lostopf 4:
Slovan Bratislava, AS Monaco, Sparta Prag, Aston Villa, FC Bologna, FC Girona, VfB Stuttgart, Sturm Graz, Stade Brest
Was erhofft sich die UEFA von dem neuen Modus?
Es finden mehr Partien statt, die Einnahmen steigen. Die UEFA rechnet mit insgesamt 4,4 Milliarden Euro pro Saison für alle Europapokalwettbewerbe. Der Kontinentalverband erhofft sich zudem ein größeres Fan-Interesse an der ersten Phase, weil auch Topspiele winken. Die UEFA setzt zudem auf mehr Spannung, weil nun häufiger bis zum letzten Hauptrundenspieltag der Einzug in die Playoffs und zugleich auch die Position in der K.-o.-Phase offen seien.
Was ist sonst noch neu in der Champions League?
Anders als bislang gibt es keinen Übergang zwischen Champions League, Europa League und Conference League. Für die Teams, die es nicht in die K.-o.-Phasen und das Achtelfinale schaffen, ist die internationale Saison beendet. Weiterhin gibt es mehr Wochen mit Europapokal: Champions League und Europa League beginnen im September, die Hauptrundenspieltage sieben und acht steigen erst im Januar. Am letzten Spieltag werden aus Fairplay-Gründen alle 18 Partien gleichzeitig angepfiffen. Und: Die Königsklasse klingt etwas anders. Für das neue Format hat die UEFA ihr sogenanntes Branding angepasst, dazu gehört auch eine verfeinerte Neuaufnahme der Hymne.