Eine Geldstrafe von 10.000 Euro muss BVB-Trainer Jürgen Klopp für seinen Ausraster beim Spiel gegen den HSV zahlen. Dabei war der Wiederholungstäter auf „Tuchfühlung“ mit dem vierten Offiziellen Stefan Trautmann gegangen.
Trainer Jürgen Klopp vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist nach seinem Ausraster im Spiel gegen den Hamburger SV am Freitag mit einem blauen Auge davongekommen. Der 43 Jahre alte Coach wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) lediglich zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. Das Gremium ließ mildernde Umstände walten, da sich Klopp unmittelbar nach Spielschluss entschuldigt hatte.
Vom BVB-Sieg gegen den HSV bleibt der Ausraster von Jürgen Klopp wohl noch länger in Erinnerung. Nachdem Schiedsrichter Aytekin nach einem Foul an Götze auf Vorteil entschieden hatte, hüpfte Klopp wutentbrannt und im Veitstanz die Linie entlang und geriet an den Vierten Offiziellen Stefan Trautmann. Dabei drückte der BVB-Trainer dem Referee den Schirm seiner Kappe an die Stirn.
Entschuldigung von Klopp
„Das sah idiotisch aus und es war idiotisch. Solche Bilder wird es von mir nie wieder geben“, sagte Klopp, der bereits früher Besserung gelobt hatte und sich noch im Spiel bei Trautmann entschuldigte. „Wenn wir keine anderen Probleme haben, als über die Szene zu diskutieren, muss es uns sehr gut gehen“, sagte Trautmann der „Bild am Sonntag“. Der Vorfall landete nicht im Spielbericht. Der DFB könnte gegen Wiederholungstäter Klopp aber ermitteln. Der Trainer war in den vergangenen Jahren vier Mal auffällig geworden und musste fast 30 000 Euro Strafe zahlen.
Klopp zahlt nun von den 10.000 Euro jeweils 5000 Euro an die Franz-Beckenbauer-Stiftung und eine gemeinnützige Einrichtung in Dortmund. (mit sid)
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