Budapest. .

Mit einer Zeit von 3:50,07 Minuten zieht Paul Biedermann ins Finale über 400 Meter Freistil ein und greift heute Abend nach seiner ersten Goldmedaille in Budapest.

Der zweifache Weltmeister Paul Biedermann hat die erste Hürde auf dem Weg zum anvisierten Doppel-Gold bei der EM in Budapest genommen. Der 24-Jährige aus Halle/Saale zog über 400 m Freistil in 3:50,07 Minuten als Vorlaufdritter ins Finale am heutigen Abend ein. In Clemens Rapp (Saulgau) kam auch der zweite Starter des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) als Vorlaufsiebter (3: 50,95) weiter.

Schnellster war der Russe Nikita Lobinzew in 3:49,92 Minuten. Frankreichs Shootingstar, der erst 18 Jahre alte Yannick Agnel, qualifizierte sich als Fünfter (3:50,27) für das Finale.

„Das war für den Anfang ganz gut. Ich bin mir sicher, dass ich im Endlauf noch etwas draufpacken kann“, sagte Biedermann. Allerdings gab der Freund von Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen, die auf der Tribüne die Daumen drückte, zu: „Ich habe kein so gutes Gefühl wie noch bei der WM in Rom. Das Wasser hier ist weicher und wärmer, das liegt mir nicht so.“

Am Mittwoch greift der Weltrekordler im Rennnen über die halbe Distanz nach Gold. Zudem will der Olympia-Fünfte auf der Margareteninsel inmitten der Donau alle drei Männer-Staffeln zu Edelmetall führen. Die erste Chance dazu hat er bereits am Montagabend mit der 4x100-m-Freistilstaffel. (sid)