Bochum. Es soll wieder voll werden bei den Spielen des VfL Bochum. Die Partie in Fürth könnte ausverkauft sein, gegen Frankfurt sind 20.000 Fans geplant.
Die Spielvereinigung Fürth setzt nach den neuen in Bayern geltenden Coronaregeln auf ein ausverkauftes Stadion beim Heimspiel gegen den VfL Bochum am Samstag, 16. Oktober. Das Duell zwischen dem Tabellenletzten und dem Vorletzten könnten dann 16.600 Zuschauerinnen und Zuschauer im Sportpark Ronhof verfolgen.
Greuther Fürth gegen VfL Bochum: Für Fans gilt 3G+
Dabei gelten die 3G+-Regeln: Zutritt haben Geimpfte, Genesene und Getestete. Letztere, dafür steht das +, müssen aber einen PCR-Test vorlegen. Ein Antigen-Schnelltest reicht hier nicht. Insgesamt sind die Regelungen in den 18 Bundesliga-Städten sowohl in Bezug auf 2G/3G/3G+ oder 3G* (Dortmund/PCR-Test oder tagesaktueller Antigen-Schnelltest) höchst unterschiedlich.
Der VfL Bochum hofft beim nächsten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt zur ungewohnten Zeit am Sonntag, 24. Oktober, Anpfiff 19.30 Uhr auf 20.000 Fans, das entspricht einer Auslastung von gut 72%. „Wir haben bei den Behörden eine Zulassung von 20.000 Zuschauern beantragt“, erklärte VfL-Pressesprecher Jens Fricke auf Nachfrage dieser Redaktion. Das wäre Saisonrekord.
Beim letzten Heimspiel gegen den VfB Stuttgart kamen 15.300 der 15.500 zugelassenen Fans, lediglich 200 Gästekarten wurden nicht verkauft. Mit durchschnittlich 13.949 Zuschauern bei seinen drei Heimspielen liegt der VfL derzeit in der Zuschauertabelle, gemessen am Durchschnittswert, noch auf Rang elf. Spitzenreiter ist der BVB (29.000) vor Köln (26.625).
Beim VfL Bochum gibt es viele Stehplätze
Die Gesamtkapazität des Stadions beträgt ohne Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten 27.599 Plätze. Der Anteil der Stehplätze (12.025) ist aber im Ligavergleich sehr hoch, was eine noch höheren Auslastung im Vergleich etwa zu Leipzig (nur Sitzplätze!) erschwert.
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In Bochum bleibt es nach derzeitigem Stand bei den 3G-Regeln, also auch Getestete mit einem Antigen-Schnelltest können Karten kaufen. Wann der Kartenvorverkauf startet, ist noch offen. Ebenso, ob und wann die rund 15.500 Dauerkartenkarten-Besitzerinnen und Besitzer (VIP-Tickets inklusive) komplett wieder auf ihre Stammplätze zurückkehren können. „Das hängt unter anderem von einer Zusage seitens der Behörden ab, wieder so viele Zuschauende zulassen zu dürfen“ wie beantragt, also 20.000, erklärte Fricke.
VfL Bochum: Bezahlkarte nicht geplant
Die Einführung einer VfL-Bezahlkarte, wie es viele andere Vereine längst praktizieren, sei derzeit „nicht geplant“, so Fricke. Es soll ja möglichst bargeldlos bezahlt werden. Auf die Frage, wie das bei den Fans ankommt, sagt der Vereinssprecher: „Durch die Pandemie hat der bargeldlose Zahlungsverkehr insgesamt zugenommen, für die meisten Fans ist es also Alltag. Insofern wird das Angebot auch wohlwollend angenommen. Ansonsten schauen wir auch im Bereich Organisation, wo und wie wir Prozesse optimieren können, die Digitalisierung schreitet ja weiter fort. Stand heute ist eine VfL-Bezahlkarte jedoch nicht geplant.“