Essen. Die Bundesliga erwartet zum Start die Rückkehr von Zuschauern. Ob in Corona-Zeiten alles gut geht, ist eine Frage der Vernunft. Ein Kommentar.
Die Fußball-Bundesliga beginnt wieder, und sie sehnt sich nach der Rückkehr von Zuschauern. Die Vereine vermissen die Fans nicht nur als stimmgewaltige und stimmungsvolle Kulisse, sondern sie brauchen auch die zusätzliche Einnahmequelle neben TV- und Sponsorengeldern.
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Die Chefs der Staatskanzleien wollen an diesem Dienstag zu einer Lösung kommen, sie bemühen sich um eine bundesweite Regelung. Corona ist nicht verschwunden, volle Arenen wird es nach wie vor nicht geben. Aber die Zeit der Geisterspiele geht ihrem Ende entgegen. Borussia Dortmunds Chef Hans-Joachim Watzke sagt vor der Partie seines Klubs am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach optimistisch: „Als Fan würde ich mir definitiv den Abend frei halten.“ Eine Stadionauslastung von 20 Prozent sei „auf jeden Fall verantwortbar“.
Fußball sollte Vorbild für andere Sportarten sein
Bisher gingen die Konzepte des Fußballs auf. Aber nun wird es auf die Fans ankommen. Die Bilder vom Wochenende aus Rostock, bei denen die Missachtung von Abstandsregeln deutlich wurde, wirkten kontraproduktiv. Wünschenswert wäre, dass der Fußball als Vorbild vorangehen könnte. Denn andere Sportarten wie Handball, Eishockey und Basketball sind komplett abhängig davon, vor Zuschauern spielen zu können.