Dortmund. . Der BVB wird wohl in Kürze einen neuen Abgang vermelden können: Jeremy Toljan steht vor dem Wechsel zum Serie-A-Klub.

Am Dienstagvormittag fehlte Jeremy Toljan im Training von Borussia Dortmund. Nach Informationen dieser Redaktion ist ein bevorstehender Transfer der Grund: Der Rechtsverteidiger steht vor einem Wechsel zum italienischen Erstligisten US Sassuolo Calcio, er hält sich bereits in Italien auf. Angestrebt wird ein Leihgeschäft mit Kaufoption. Der BVB bestätigte, dass Toljan für Verhandlungen freigestellt ist.

Toljan war 2017 von der TSG Hoffenheim zum BVB gewechselt. Allerdings konnte der Außenverteidiger sich in Dortmund nicht nachhaltig durchsetzen. Zwar wurden vor allem seine offensiven Fähigkeiten von den Verantwortlichen durchaus geschätzt, sie bemängelten aber fehlende defensive Stabilität. Insgesamt machte er für den BVB 23 Pflichtspiele, in denen er ein Tor schoss und zwei weitere vorbereitete. In der vergangenen Rückrunde war er an Celtic Glasgow verliehen. Sein Vertrag bei der Borussia läuft noch bis 2022.

Voller Tatendrang aus Schottland zurückgekehrt

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Ursprünglich hatte er vorgehabt, in Dortmund einen neuen Anlauf zu nehmen, war voller Tatendrang aus Schottland zurückgekehrt. Doch die Signale von Trainer Lucien Favre waren klar: Er plant weiterhin nicht mit dem schnellen Außenverteidiger.

Sollte das Geschäft mit Sassuolo wie geplant über die Bühne gehen, wäre Borussia Dortmund mit der notwendigen Verkleinerung des Kaders ein weiteres Stück vorangekommen. 35 Profis stünden dann noch für die kommende Saison unter Vertrag, was allerdings immer noch deutlich zu viele sind. André Schürrle und Shinji Kagawa sind derzeit für Verhandlungen freigestellt, auch Sebastian Rode darf den Klub vergessen. Maximilian Philipp könnte zum VfL Wolfsburg wechseln, ihm würden die BVB-Verantwortlichen ebenfalls keine Steine in den Weg legen – wie auch Raphael Guerreiro bei einem passenden Angebot wechseln dürfte.

In der Innenverteidigung üppig aufgestellt

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Außerdem ist Dortmund in der Innenverteidigung deutlich zu üppig aufgestellt, hier balgen sich sechs Profis um nur zwei Positionen – zudem kann auch Mittelfeldspieler Julian Weigl hier aushelfen. Auch Sportdirektor Michael Zorc hat für diesen Mannschaftsteil bereits Veränderungen angekündigt.