Berlin. Auch wegen seines Tores gegen Hertha BSC war Mark Uth einer der besten Schalker. Der Stürmer glaubt an eine gute Rückrunde und den Teamgeist.
Mark Uth war beim 2:2 des FC Schalke 04 am Freitagabend bei Hertha BSC nicht nur wegen seines Tores bester Schalker. Domenico Tedesco vertraute dem 27-Jährigen erneut im offensiven Mittelfeld. Nach 44 Minuten war der Nationalspieler zur Stelle, als Bastian Oczipka einen Ball von der linken Seite in den Rücken der Berliner Abwehr spielte. Mit einem wuchtigen halbhohen Schuss aus elf Metern ließ Mark Uth Herthas starkem Torwart Rune Jarstein kein Chance. Nach dem Spiel sprach der Schalker Offensivspieler in der Mixed Zone des Olympiastadions über...
... die Punkteteilung: „In der zweiten Halbzeit haben wir es versäumt, das Tor zu machen. Wir haben uns gute Chancen herausgespielt. Deswegen ist es schade. Aber in Berlin ist es immer schwer, deshalb ist der Punkt okay.“
Uth: Fans haben feines Gespür
... die Reaktion der rund 5000 Schalker Fans, die ihre Mannschaft nach dem 2:2 in Berlin feierten: „Die Fans haben ein gutes Gespür für das, was wir auf dem Platz machen. Wenn wir alles reinhauen und auch guten Fußball spielen, wie in Berlin, sind die Fans zufrieden. Wir hätten uns natürlich die drei Punkte gewünscht. Aber so können wir weitermachen und dann am Samstag gegen Mönchengladbach die drei Punkte zuhause behalten.“
... sein schönes Tor zum 2:1: „Wir haben im Trainingslager in Benidorm gerade an den Offensivaktionen viel gearbeitet. Der Ball von Basti in den Rückraum kam perfekt. Wenn wir die Abläufe so drin haben, kann es eine gute Rückrunde werden.“
Gute Zeit in Benidorm hilft dem Teamgeist
... den Mannschaftsgeist: „Ich glaube nicht, dass wir in der Hinrunde gespalten waren. Aber wir hatten in Benidorm eine schöne Zeit, haben gut gearbeitet. Jeder läuft für jeden, kämpft und kratzt und haut alles raus. So geht‘s weiter.“
... die Situation, dass in der Rückrunde Alexander Nübel statt Ralf Fährmann das Schalker Tor hütet: „Ich finde es schwer, darüber etwas zu sagen, ohne in ein Fettnäpfchen zu treten. Deshalb möchte ich dazu nichts sagen.“
... das Verhalten von Ralf Fährmann in der für ihn ungewohnten Situation: „Dass er nicht begeistert ist, ist klar. Aber Ralle ist ein Vollprofi. Und im Endeffekt geht es um die Mannschaft. So ist Fußball: Entweder du spielst, oder du spielst nicht. Ralle ist ein super Torwart und wir wissen, was wir an ihm haben.“