Berlin. 2:2 endete das Bundesligaspiel zwischen Hertha BSC und Schalke 04. Schalke-Trainer Domenico Tedesco nannte den Punkt “okay und akzeptabel.“
Domenico Tedesco lief nach dem 2:2 bei Hertha BSC vorweg in Richtung Fankurve, in der über 5000 Schalker Fans auf ihre Mannschaft warteten. Die Spieler folgten ihrem Trainer prompt und applaudierten lautstark, bevor es noch lauterere Schalke-Sprechchöre gab. Die Fans hätten sich zwar natürlich einen Sieg gewünscht, sie haben aber anerkannt, dass der Einsatz der Schalker Spieler von der ersten Minute an bis zur vierten Minute der Nachspielzeit stimmte. „Der Punkt in Berlin ist in der jetzigen Situation gut. Man muss sehen, in welcher Verfassung Hertha ist und aus welcher Situation wir kommen“, sagte Domenico Tedesco. „Wir sind jetzt drei Spiele ungeschlagen, das gibt Selbstvertrauen. Wir waren kurz vor dem Sieg, auch wenn die Hertha ein paar Konter hat liegen lassen. In Summe ist das alles okay und akzeptabel.“
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Zweimal mussten die Schalker nach der Führung schnell den Ausgleich hinnehmen. Hinzu kam, dass Alessandro Schöpf (Verdacht auf Außenband- oder Kapselverletzung im Knie) und Benjamin Stambouli (Verdacht auf Jochbeinbruch) schon früh mit Verletzungen ausgewechselt werden mussten. Auch diese Umstände ließ Tedesco natürlich in seine Bewertung mit einfließen: „Es ist nicht einfach, hier in Berlin so zu spielen. Nach 30 Minuten mussten wir schon zum zweiten Mal verletzungsbedingt wechseln. Trotzdem sind wir vom Kopf im Spiel geblieben.“ Ein Sonderlob vom Trainer gab es für Suat Serdar und Nabil Bentaleb, die für Schöpf und Stambouli ins Spiel gekommen sind. „Die Jungs, die reingekommen sind, haben das minimum adäquat ersetzt. Es war wichtig, dass wir den Kopf nicht verlieren, denn es war sehr hektisch.“
Ausgleich vor der Pause stört Schalke-Trainer Tedesco
Dass Schalke die 2:1-Führung, Uth traf in der 44. Minute, nicht in die Halbzeit brachte, fand Tedesco schade: „Dann wäre der Plan anders gewesen, dann hätten wir das Spiel mehr kontrollieren können, hätten mehr Ruhe ausstrahlen und vielleicht ein paar Konter mehr setzen können. Aber das akzeptieren wir. In Berlin ist es kein einfaches Spiel, auf jeder Position sind sie richtig gut besetzt.“