Gelsenkirchen. Schalke 04 ist für Felix Magath neben Bayern München der reizvollste Klub in ganz Deutschland. Er hat in seinen ersten drei Monaten schon beinahe alles mitgemacht, was diesen Verein ausmacht.
Der kühle Kopfmensch weiß genau: Mit dem VfL Wolfsburg ist er Meister geworden – in Schalke dagegen kann er einmal unsterblich werden.
Auf Schalke ist der Fußball das Leben. Magath hat in seinen ersten drei Monaten schon beinahe alles mitgemacht, was diesen Verein ausmacht: Liebe und Leidenschaft, aber auch enttäuscht pfeifende Fans und eine Krise, ausgelöst durch eine knappe Kassenlage.
Mit der Lage arrangiert
Andere hätten in diesem Schalker Umfeld schon die Nerven verloren – Magath hat die Probleme angepackt. Er sucht das Gespräch mit den Anhängern, deren Unterstützung man in diesem Verein viel zu lange als selbstverständlich angesehen hätte. Und er beklagt nicht die fehlenden finanziellen Mittel, sondern er hat sich mit der Lage arrangiert.
Für vier Jahre hat Magath unterschrieben. Doch schon nach drei Monaten steht fest: Wenn nicht er – wer dann soll Schalke schaffen?