Gelsenkirchen. Schalke-Trainer André Breitenreiter würde gegen Mainz gerne seiner momentanen Startelf vertrauen. Doch Choupo-Moting ist angeschlagen.
Geht es nach Trainer André Breitenreiter, wird er beim Auswärtsspiel am Freitagabend gegen den FSV Mainz 05 zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf aufs Feld schicken. „Natürlich wäre es wichtig, wenn wir mit der gleichen Mannschaft spielen könnten“, sagte er während der Pressekonferenz am Mittwoch. Allerdings sei noch nicht klar, ob Eric Maxim Choupo-Moting pünktlich zum Duell mit seinem Ex-Verein fit wird. Der Stürmer bekam am Samstag gegen den VfL Wolfsburg einen Schlag gegen das Becken und musste nach langer Behandlung in der 80. Minute ausgewechselt werden. Die Diagnose: Prellung am Beckenkamm. Am Dienstag trainierte der Choupo-Moting gar nicht, am Mittwoch nur dosiert.
Sead Kolasinac und Max Meyer sind hingegen gestern wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, der Einsatz gegen Mainz ist nicht gefährdet. Ersatztorhüter Fabian Giefer wird in Mainz voraussichtlich wegen einer Knie-Reizung fehlen, ihn soll Michael Gspurning ersetzen.
Fünf Gegentore in neun Spielen
In der Coface Arena rechnet Breitenreiter mit einem sehr schweren Spiel, der 42-Jährige weiß schließlich um die Qualitäten des Teams von Trainer Martin Schmidt: „Sie sind die laufstärkste Mannschaft der Liga, außerdem haben sie in den vergangenen neun Spielen nur fünf Gegentore bekommen.“ Breitenreiters Aufgabe sei es, der Mannschaft einen „klaren Plan“ zu erstellen, um beim Tabellensiebten überhaupt die Chance auf drei Punkte zu haben.
Zu den Spekulationen um den möglichen Wechsel des Mainzer Managers Christian Heidels nach Schalke wollte sich Breitenreiter nicht äußern. „Ich werde Christian Heidel ganz normal Guten Tag sagen, alles andere ist nicht mein Job.“