Frankfurt/Main. Zum ersten Mal in ihrer sechsjährigen Historie schreibt die 3. Liga, in der Traditionsvereine wie der MSV Duisburg, Preußen Münster oder auch die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund spielen, schwarze Zahlen.

In der Saison 2008/09 wurde die 3. Liga als dritte höchste Spielklasse zwischen der 2. Bundesliga und der Regionalliga etabliert. Schrieb die Liga bisher rote Zahlen, mit einem Rekordminus von 20,9 Millionen Euro in der Saison 2012/13, vermeldet der Wirtschaftsprüfer Deloitte in seinem "Finanzreport deutscher Profisportligen" für die Saison 2013/14 erstmals einen Gewinn seit Liga-Gründung.

4,9 Millionen Euro Gewinn stehen unterm Strich auf der Haben-Seite, mit Gesamterlösen von 164,5 Millionen Euro. Das bedeutet eine zweistellige Wachstumsrate von 37 Prozent zum Vorjahr. Transfererlöse wurden dabei nicht mit eingerechnet.

"Trotz der dominierenden medialen Präsenz des Fußballs in Deutschland beobachten wir auch in den anderen großen Profisportligen eine insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung", sagte Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.