Biedermann hält seit 2009 den Weltrekord in 1:39,37 Minuten. Seine Siegerzeit von Wuppertal war mit 1:43,24 Minuten fast vier Sekunden schlechter. Die Zeiten von damals und heute sind allerdings nicht mehr zu vergleichen, da Biedermann seinen Weltrekord in einem längst verbotenen High-Tech-Anzug aufgestellt hatte. „Man hat mir gesagt, dass es von der Breite gesehen das schnellste Finale der Meisterschaftsgeschichte war“, erklärte der 28-jährige Biedermann. „Ich bin nicht gut in das Rennen gekommen, aber hinten raus lege ich halt zu.“
Der 200-Meter-Endlauf war der Höhepunkt des zweiten Meisterschaftstages in Wuppertal. Am Start war nicht nur das Quartett, das bei der EM in Berlin im August den Staffel-Titel gewonnen hatte, sondern auch mit Steffen Deibler einer der besten Schmetterling-Schwimmer der Welt, der als Fünfter auch seine Fähigkeiten über 200 Meter Freistil bewies. „Auch wenn es mir die Jungen nicht leicht machen, freue ich mich über das starke Feld. Das ist gut für die Staffel“, sagte Biedermann.
Fragezeichen hinter Doha
Ob der Ex-Weltmeister allerdings in zwei Wochen bei der Kurzbahn-WM in Doha an den Start gehen wird, steht auch nach dem Erfolg in Wuppertal noch nicht fest. „Das entscheide ich erst nach dem Rennen über 400 Meter Freistil. So richtig bin ich in der Weltrangliste nicht nach vorn gekommen“, erklärte Biedermann, der jetzt Platz neun in der Weltjahresbestenliste belegt.
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