Oberhausen. „Das Leben mit Handy ist nicht einfach, es braucht Selbstdisziplin“,agt Janina. Durch ihren Job ist das schwer. Zuhause kommt es daher zu Streit.

„Das Leben mit Handy ist nicht einfach und braucht viel Übung und Selbstdisziplin“, sagt Janina D. aus Oberhausen. Die dreifache Mutter ist selbstständig, nutzt ihr Handy oft für die Arbeit. Bei ihren Kindern ist die 38-Jährige eher streng, was die Handynutzung angeht. Wie sie den Spagat schafft und in welchen Momenten ihr der Verzicht auf das Handy schwerfällt, lesen Sie im Protokoll:

„Es ist ein Drahtseilakt den Kindern zu sagen, dass sie nicht so viel am Handy hängen sollen und gleichzeitig die eigene Handynutzung zu reflektieren. Als Selbstständige bin ich viel am Handy, auch in den sozialen Medien. Wegen meines Jobs habe ich den Druck, immer erreichbar zu sein und schnell Mails zu beantworten. Und dann sind da noch die Elterngruppen der drei verschiedenen Schulen meiner Kinder, alles läuft digital, auch hier darf ich keine Elternbriefe verpassen.

Mutter aus Oberhausen: „Abends habe ich vom Handy manchmal Kopfschmerzen“

Das Handy ist im Alltag zum ständigen Begleiter geworden, das geht mir oft selbst auf die Nerven. Neulich war ich auf dem Markt einkaufen. Als ich gemerkt habe, dass ich mein Handy im Auto liegen gelassen hatte, musste ich es erst holen, bevor ich weiter einkaufen konnte. Und manchmal, wenn meine Kinder etwas erzählen und ich dabei auf mein Handy schaue, fällt mir später auf, dass ich ihnen gar nicht richtig zugehört habe. Abends habe ich vom Handy manchmal Kopfschmerzen.

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Es ist eine ständige Herausforderung, mich immer wieder zu reflektieren und mir bewusste Auszeiten zu nehmen. Wenn ich morgens mit dem Hund rausgehe, versuche ich, das Handy in der Tasche zu lassen und öfter mal in die Natur zu schauen. Dann ist auch der Hund viel aufmerksamer. Auch am Nachmittag, wenn die Kinder da sind, lege ich jetzt öfter das Handy weg. Am Essenstisch hat es ohnehin nichts zu suchen.

„Feste Handypausen sind wichtig, auch, um ein gutes Vorbild zu sein“

Die festen Handypausen sind wichtig, auch, um für die Kinder ein gutes Vorbild zu sein. Denn die fragen natürlich manchmal, warum sie nicht so viel ans Handy dürfen, obwohl ich es selbst oft in der Hand habe. Ich versuche ihnen dann zu vermitteln, dass es ein großer Teil meines Jobs ist.

Mit meinen Kindern (zehn, zwölf und 14 Jahre) bin ich nämlich recht streng, was zum Beispiel TikTok angeht. Die App dürfen sie erst ab 16 haben. Außerdem haben sie feste Medienzeiten. Ich merke, dass sie hibbelig werden und eine schlechte Körperhaltung einnehmen, wenn sie zu lange am Handy sitzen.“

Aktuelle Nachrichten - kindgerecht erklärt

Auch Kinder möchten wissen und verstehen, was auf der Welt geschieht. Für Eltern ist es aber oft gar nicht so leicht, ernste Themen altersgerecht zu erklären. Was, wenn die Kinder Fragen zum Krieg in der Ukraine stellen? Welche beantwortet man als Mutter und Vater? Und wie beantwortet man sie?

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