Duisburg. Die Zeitschrift “Clever Reisen“ hat Flugportale unter die Lupe genommen. Und die scheinen eine neue Geldquelle gefunden zu haben: Für das Bezahlen der Reise nehmen sie extra Gebühren. Dem Kunden wird das oft erst am Ende der Buchung anzeigt.
Flugportale sind beim Erschließen neuer Geldquellen manchmal erfinderisch. Neuester Trick sind laut der Zeitschrift "Clever Reisen" (Ausgabe 1/14) die Bezahlgebühren. Bei ihren Recherchen mussten die Redakteure bei Testkäufen Kreditkartengebühren von bis zu 35,30 Euro zahlen. Bei der Bezahlart Sofortbanking verlangte ein Portal 28,30 Euro. Meist wird diese Gebühr dem Kunden jedoch nicht zu Beginn des Buchungsprozesses angezeigt, sondern erst am Ende.
Grundsätzlich muss laut der Zeitschrift dem Kunden zumindest eine kostenlose Bezahlfunktion zur Verfügung stehen. Doch auch hier gebe es Tricks: Einige Flugportale gestatten das kostenlose Bezahlen nur mit Kartenvarianten, die in Deutschland kaum Kunden haben. (dpa)