Frankfurt/Main. Sie gelten gelten als echter Geheimtipp für die beste Aussicht auf das Meer. Die Touristen in Taiwan dürfen immer mehr Leuchttürme des Landes besteigen. Acht von 30 historische Signalanlagen sind bereits geöffnet. Weitere Türme sollen bald restauriert und für Urlauber geöffnet werden.
Früher wiesen sie Schiffen den richtigen Weg durch enge Fahrrinnen und gefährliche Untiefen. Heute sollen die Leuchttürme in Taiwan vor allem Touristen begeistern. Von den mehr als 30 historischen Signalanlagen seien bereits acht für Besucher geöffnet, teilt das Taipeh Tourismusbüro mit.
Sie gelten als Geheimtipp für die beste Aussicht aufs Meer. Weitere Türme sollen bald restauriert werden. "Als Insel eignet sich Taiwan besonders gut für Rundreisen", sagt Marcel Arens vom Tourismusbüro. Die Leuchttürme seien eine gute Gelegenheit für Stopps und Fotoaufnahmen. Eine Auswahl:
San-Diego-Leuchtturm ist 16 Meter hoch
San-Diego-Leuchtturm: Das weiß verputzte Türmchen liegt östlich der Hauptstadt Taipeh in Neu-Taipeh. Es stammt aus den 30er Jahren und ist gut 16 Meter hoch. Für Besucher ist der Turm bereits seit 1992 zugänglich.
Eluanbi-Leuchtturm: An der äußersten Südspitze Taiwans liegt der gut 21 Meter hohe Eluanbi-Turm im Kenting-Nationalpark. Er entstand 1881 während der Qing-Dynastie nach den Plänen eines englischen Architekten. Da das Licht noch in 50 Kilometern Entfernung zu sehen ist, heißt der Turm auch "Licht Ostasiens".
Dangyin-Leuchhturm ist mehr als 100 Jahre alt
Kaohsiung-Leuchtturm: Er wurde ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Der 15 Meter hohe Turm im Süden des Landes wird er "Cihou-Lighthouse" genannt, nach dem Hügel, auf dem er steht. Von oben haben die Besucher einen guten Blick auf die Stadt Kaohsiung.
Dongyin-Leuchtturm: In der Meerenge zwischen China und Taiwan auf der Matsu-Insel liegt dieser mehr als 100 Jahre alte Turm. Er gilt bereits seit einigen Jahren als beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Der Turm ist nur etwas mehr als 14 Meter hoch. (dpa)