Alsbach. In der US-Hauptstadt beginnt die Sanierung des Kapitols, während in New York das Ellis Island Immigration Museum wieder geöffnet wird. Japan-Urlauber sollten sich vor der Reise über die Bargeldverfügbarkeit erkundigen und die estnische Hauptstadt Tallinn erstrahlt bis zum 1.Dezember im Licht.

Kapitol in Washington wird restauriert

Im November beginnen am Kapitol in Washington umfangreiche Sanierungsarbeiten. Für zwei Jahre wird dann die Kuppel vollständig in ein Gerüst gehüllt, teilt die Tourismusvertretung der Hauptstadtregion mit. Der Sitz des Kongresses bleibt jedoch für Touristen geöffnet. Vom Besucherzentrum aus werden weiterhin Führungen durch das Gebäude angeboten. Das Kapitol zählt zu den bekanntesten Touristenattraktionen in der US-Hauptstadt. Nach der Grundsteinlegung 1793 dauerte es mehr als 30 Jahre, bis das Gebäude fertiggestellt wurde. Die Kuppel wurde erst 1863 vollendet.

Erste Lichtbiennale in Tallinn

In Tallinn erstrahlen vom 24. November bis 1. Dezember eindrucksvolle Lichtinstallationen. Internationale und estnische Lichtdesigner beleuchten die historischen Gebäude der Altstadt, teilt Welcome Estonia mit. Geführte Touren geben Einblicke hinter die Kulissen der Lichtinstallationen.

Bargeldverfügbarkeit an Geldautomaten

Urlauber bekommen derzeit in Japan mit Maestro-Bankkarten kein Bargeld. Kreditkarten dagegen funktionieren in der Regel an den Geldautomaten sowie in den Filialen der japanischen Post. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. Urlauber sollten sich vor Reiseantritt bei ihrer Bank erkundigen, wie sie an Japan an Bargeld kommen.

Ellis Island Museum wieder geöffnet

Ein Jahr nach Hurrikan "Sandy" hat das Ellis Island Immigration Museum in New York wieder geöffnet. Besucher haben ab sofort wieder die Möglichkeit, die zentrale Sammelstelle für Einwanderer zu besichtigen, teilt die Nationalparkverwaltung mit. Bei dem Hurrikan am 29. Oktober 2012 war Ellis Island komplett überflutet worden. Die benachbarte Freiheitsstatue wurde bereits Anfang Juli wieder eröffnet, die Arbeiten am Museum dauerten bis jetzt an - und sind auch noch nicht komplett abgeschlossen. Das wird nach Angaben der Parkverwaltung erst im kommenden Frühjahr der Fall sein.

Polens größtes 3-D-Labyrinth fertiggestellt

Es ist geschafft: Polens größtes 3-D-Labyrinth ist fertiggestellt worden. Der einen Hektar große Irrgarten ist Teil der Gartenanlage Hortulus Spectabilis im westpolnischen Dobrzyca. Zwölf Monate dauerte es nach Angaben des Polnischen Fremdenverkehrsamtes, bis die 18.000 Hainbuchen weit genug gediehen waren. Wer das mehr als drei Kilometer lange Labyrinth aus der Vogelperspektive betrachten möchte, muss ins Zentrum vordringen. Dort befindet sich ein Aussichtsturm. Das Labyrinth wird jedoch nur in den Sommermonaten geöffnet sein.

Ersatzstraße für gesperrte Route am Grand Canyon eröffnet

Schluss mit langen Umwegen: Urlauber, die vom Grand Canyon zum Zion Nationalpark in den USA wollen, haben wieder eine schnellere Alternative. Bei einem Erdrutsch war die direkte Verbindung, der Highway 89, zwischen Bitter Springs und Page zerstört worden. Nun ist der Highway 89 T eröffnet, teilte das Verkehrsministerium von Arizona mit. Bisher war dies lediglich eine Sandpiste, wurde nun aber asphaltiert. Die Fahrtzeit verkürzt sich dadurch zwischen den beiden Parks von rund sieben auf viereinhalb Stunden, erklärt der Automobilclub ADAC.

Visa für den Iran künftig direkt am Flughafen

Iran-Reisende sollen künftig ein Visum direkt an den Flughäfen des Landes erhalten. Es muss nicht mehr vorab bei der Botschaft oder bei einem Konsulat beantragt werden. Das sagte der Chef der Kultur- und Tourismusorganisation, Mohammad-Ali Najafi, nach Medienberichten der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA. Dadurch soll die Zahl der Touristen gesteigert werden. Die Regelung gelte jedoch nicht für die Staatsbürger von Ländern wie Großbritannien und den USA. Nach der Präsidentschaftswahl im Juni sei die Zahl der Visaanfragen um rund 50 Prozent gestiegen. Ab wann die Regelung gilt, ist noch offen. (dpa)