Berlin. Elefantenreiten in Thailand, Kamelreiten in Ägypten oder eine Fotosession mit Schlangen, Krokodilen oder Affen: Tierschützer warnen Touristen vor tierischen Urlaubs-Attraktionen, da die Tiere unter diesen Einsätzen oft leiden würden.
An vielen Urlaubsorten werden Tiere als Attraktionen eingesetzt. Zu den typischen Angeboten zählen etwa das Elefantenreiten in Thailand, Kamelreiten in Ägypten oder Eselreiten in der Türkei.
Touristen sollten darauf nach Möglichkeit aber besser verzichten - denn oft leiden die Tiere unter diesen Einsätzen. Elefanten werden beispielsweise schon als Babys von ihren Müttern getrennt und so lange trainiert, bis sie sich dem Menschen unterordnen. Darauf weist die Organisation Aktion Tier hin.
Zumindest auf die Optik der Tiere achten
Wollen Urlauber trotzdem einen Ausflug mit Tier machen, sollten sie zumindest auf die Optik achten: Wirken die Vierbeiner krank und abgemagert? Werden sie offensichtlich schlecht von ihrem Pfleger behandelt? In diesen Fällen sei es besser, auf den Ausflug zu verzichten oder ihn abzubrechen.
Ausschlagen sollten Reisende auch die Möglichkeit, sich mit Schlangen, Krokodilen oder Affen fotografieren zu lassen. Denn die Tiere würden stundenlang herumgereicht und von zahllosen Händen angefasst. Mit einem Schnappschuss als Souvenir unterstützen Touristen diesen Ablauf nur. (dpa)