Hamburg. .
Bei windigem und kühlem Wetter haben am Samstag Hunderttausende Hamburger und Touristen den 823. Hamburger Hafengeburtstag gefeiert. Eine genauere Schätzung der Gästezahl wollten Polizei und Veranstalter vorerst nicht abgeben.
Fast alle großen Gästeschiffe luden zu Besichtigungen an Bord ein. Vor den Fallreepen der Segler und Kriegsschiffe bildeten sich lange Warteschlangen. Am Abend soll das Hafenfest mit der Taufe des in Papenburg gebauten Kreuzfahrtschiffes "Aidamar" und einem Feuerwerk seinen Höhepunkt erleben. Am Rande der Veranstaltung protestierte der Naturschutzbund (NABU) am Cruise Center in Altona gegen die Luftverschmutzung durch die wachsende Kreuzfahrbranche.
1000 WAZ-Leser sind in Hamburg dabei
1000 Leserinnen und Leser des Reise Journals der WAZ Mediengruppe durften sich glücklich schätzen: Ihnen wurde je ein Platz für eine Fahrt nach Hamburg zugelost – und zur Taufe der AIDAmar, des neuesten Kreuzfahrtriesen der Rostocker Reederei AIDA Cruises. Ganz Hamburg war auf den Beinen und mit der Stadt viele internationale Gäste, die ein buntes Programm zu Wasser, zu Lande und in der Luft genossen.
Seit 1977 wird der Geburtstag – immer rund um den 7. Mai – mit einem riesigen Volksfest gefeiert. Am 7. Mai 1189 stellte Kaiser Friedrich Barbarossa der Stadt Hamburg einen Freibrief aus, der den Bürgern Zollfreiheit für ihre Schiffe auf der Elbe von der Stadt bis an die Nordsee gewährte.
Eingebettet in diese Geschichte und Tradition sollte am Samstagabend gegen 22.30 Uhr die AIDAmar getauft werden – eingerahmt von den drei Schwesterschiffen AIDAblu, AIDAluna und AIDAsol. (WE/dapd)