Garmisch-Partenkirchen. Wegen Schneemangel und zu hoher Temperaturen mussten sowohl die Wintersport-Saisoneröffnung an der Zugspitze als auch der Bau einer Schneekirche im Bayerischen Wald verschoben werden. Die bereits für November geplante Saisoneröffnung findet nun am Samstag statt, der Bau der begehbaren Schneekirche mit 1400 Kubikmetern Schnee wurde auf den 28. November verschoben.
"Ski heil" heißt es vom kommenden Wochenende an wieder in Bayern. In mehreren Skigebieten des Freistaates wird am Samstag (17.12.) offiziell die Wintersportsaison eröffnet. An Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, sollen dann mit rund dreiwöchiger Verspätung fünf von sechs Liftanlagen ihren Betrieb aufnehmen, wie die Bayerische Zugspitzbahn am Dienstag mitteilte.
Ursprünglich war an der Zugspitze die Saisoneröffnung bereits für den 26. November angesetzt, musste wegen Schneemangels aber abgesagt werden. Den Angaben zufolge können Wintersportfreunde dort nun aber mit Schneehöhen von 30 bis 80 Zentimetern rechnen. Darüber hinaus sollen unter anderem in Reit im Winkl und am Großen Arber im Bayerischen Wald die ersten Abfahrten der Saison möglich sein. Beide Gebiete meldeten am Dienstag eine bis zu 30 Zentimeter dicke Schneedecke auf den Pisten.
Eröffnung der Schneekirche verschoben
Zu hohe Temperaturen verzögern indessen den Bau einer Kirche aus Schnee in der Ortschaft Mitterfirmiansreut im Bayerischen Wald. Die ursprünglich für Samstag geplante Eröffnung wurde auf den 28. Dezember verschoben. Der Vorsitzende des Fördervereins Bernd Stiefvater sagte am Dienstag, zwar sei am vergangenen Wochenende mit dem Bau des Gotteshauses mit Platz für 200 Menschen begonnen worden.
Doch die Temperaturen blieben nicht anhaltend unter null Grad, so dass die Schneeschichten bislang nicht ordentlich gefrieren könnten. Für den Bau der 26 Meter langen, begehbaren Kirche werden den Planungen zufolge 1400 Kubikmeter Schnee benötigt. (dapd)