Wiesbaden. Immer weniger Deutsche machen Urlaub auf Campingplätzen im eigenen Land. Laut Statistischem Bundesland ist in den ersten acht Monaten dieses Jahres die Zahl um 0,8 Prozent gesunken. Dafür kamen jedoch mehr ausländische Urlauber in die Bundesrepublik.

Auf deutschen Campingplätzen wird seltener übernachtet. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, ist die Zahl der Übernachtungen in den ersten acht Monaten dieses Jahres um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Bis August hat die Statistikbehörde 20,6 Millionen Campingübernachtungen gezählt. Während Gäste aus dem Ausland in diesem Jahr öfter kamen, blieben insbesondere die deutschen Urlauber den Zeltplätzen häufiger fern.

Schon im Jahr 2010 waren die Übernachtungszahlen insgesamt rückläufig. Andere Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen haben dieses Problem nicht: Dort wurde in den ersten acht Monaten 268,8 Millionen mal übernachtet - ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (dapd)