NRW. NRW wird bei Touristen immer beliebter. Vor allem aus dem Ausland kommen mehr Gäste. Die Entwicklung ist jedoch je nach Region unterschiedlich.
Den Kölner Dom besichtigen, zu den Schlössern im Münsterland radeln oder durch das Sauerland wandern: Nordrhein-Westfalen wird bei Touristen immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2016 konnten die Hotels, Pensionen und Campingplätze im Land fast 10,5 Millionen Gäste begrüßen. Das bedeutet noch einmal eine Steigerung um 0,7 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2015, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 1,2 Prozent auf 23,5 Millionen.
Auch aus dem Inland kommen mehr Besucher
Überdurchschnittlich nahm dabei die Zahl der Gäste aus dem Ausland zu. Doch auch aus dem Inland kamen mehr Besucher. Allerdings war die Entwicklung je nach Region sehr unterschiedlich. Am Niederrhein, im Münsterland, im Sauerland, im Ruhrgebiet sowie rund um Düsseldorf und Bonn legten die Gäste und Übernachtungszahlen zu. Dagegen mussten die Eifel und die Region Aachen, Siegerland-Wittgenstein, das Bergische Land, das Bergische Städtedreieck sowie Köln und der Rhein-Erft-Kreis Besucherrückgänge hinnehmen. Im Teutoburger Wald sank zwar die Zahl der Gäste. Doch nahm die Zahl der Übernachtungen leicht zu.
Schon 2015 war für den Tourismus in Nordrhein-Westfalen ein Rekordjahr gewesen - mit insgesamt 21,7 Millionen Gästen. Berücksichtigt sind in der Statistik allerdings nur die Zahlen von Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Gästebetten. (dpa)