In der Sprechstunde erläutert Prof. Weckbecker, warum der Wirbel in den sozialen Medien um das Durchfallmittel ziemlich heiße Luft ist.

In den sozialen Medien kursieren etliche Memes, die das Durchfallmedikament „Elotrans“ als Mittel gegen den Kater feiern. Angeblich kann man damit Party machen - praktisch ohne die üblichen Konsequenzen fürchten zu müssen. Vor allem für junge Menschen ist diese Idee verlockend - und sie hat zu Karneval natürlich Konjunktur. Hersteller Stada hat dem Mittel sogar einen eigenen, verifizierten Account bei Instagram eingerichtet, in dem das Thema bespielt wird.

In der neuen Folge unserer Video-Serie „Die Sprechstunde“ fragten wir Professor Klaus Weckbecker, wie „Elotrans“ tatsächlich wirkt - und warum eine Banane und Fruchtsaft ähnliche Wirkung erzielen. Zudem ging es um die Frage, ob und wie man die Nachwirkungen einer durchzechten Nacht tatsächlich dämpfen kann. Spoiler: Es ist schwierig.

Prof. Weckbecker lehrt Allgemeinmedizin an der Universität Witten/Herdecke und ist als solcher ausgewiesener Experte für hausärztliche Themen. Gemeinsam mit ihm widmen wir uns in der Sendung "Die Sprechstunde" regelmäßig den sogenannten Volkskrankheiten und medizinischen Alltagsfragen.

Im Interview sprechen wir darüber,

  • wie Mittel wie Elotrans und andere zusammengesetzt sind
  • wie diese Mittel im Körper wirken - und warum sie erfunden wurden
  • wieso wir unter Kater leiden - und welche Ursachen dafür verantwortlich sind
  • warum es unwahrscheinlich ist, den Kater tatsächlich deutlich zu dämpfen
  • welche Mittel es denn überhaupt gibt, um den Kater zu bekämpfen

In einer anderen Folge der Sprechstunde erklärt Prof. Klaus Weckbecker die positiven Folgen des sogenannten Dry January - warum vier Wochen Alkohol-Abstinenz ein guter Selbsttest sind.

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    • Disclaimer:

      Klaus Weckbecker ist niedergelassener Hausarzt in eigener Praxis und angestellter Hochschullehrer an der Universität Witten/Herdecke. Weder er selbst noch der von ihm geleitete Lehrstuhl erhalten Fördermittel der pharmazeutischen Industrie. Auch besitzt Klaus Weckbecker keine (Aktien-) Anteile an pharmazeutischen Firmen.