Duisburg. Ein 52-Jähriger ist am Montag beinahe in seiner Wohnung erschossen worden. Ein maskierter Täter trat die Tür ein und versuchte, auf den Kopf des Opfers zu schießen, scheiterte allerdings. Er verletzte den Mann nur am Bein und suchte das Weite.

Glück im Unglück hatte ein 52-Jähriger am Montagabend. Ein Einbrecher richtete ein Pistole auf seinen Kopf und wollte abdrücken. Doch Ladehemmungen retteten dem Mann aus Duisburg-Aldenrade wohl das Leben. Im anschließenden Handgemenge löste sich doch noch ein Schuss aus der Waffe, der den Mieter im Bein traf und erheblich verletzte. „In Lebensgefahr ist er nicht”, versichert Hermann-Josef Helmich, Pressesprecher der Polizei Duisburg.

Gegen 20.50 Uhr trat der maskierte Täter die Tür der Erdgeschosswohnung auf der Straße Am Driesenbusch 8 ein. Außer der Schusswaffe hatte er einen Baseballschläger dabei. Im Korridor der Wohnung richtete der Unbekannte die Pistole auf den 52-Jährigen. Der 13-jährige Sohn des Opfers flüchtete aus der Wohnung.

Zeuge sah den Täter ohne Maske

Nach der bereits beschriebenen Auseinandersetzung flüchtete auch der Täter. Vor der Haustür stand ein Mercedes (C-Klasse) samt Fahrer bei laufendem Motor. Mit quietschenden Reifen brausten Täter und Komplize in Richtung Vierlinden.

„Der Täter hat sich vor dem Haus demaskiert gezeigt”, schildert Hermann-Josef Helmich. Ein Zeuge beobachtete ihn. Der Täter ist zirka 35 bis 35 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, ist sportlich durchtrainiert und hat dunkelblonde oder braune Haare, an den Seiten kurz geschoren.

Verdächtige, so Helmich, hätten die Ermittler derzeit nicht im Visier. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 0203/2800.