Duisburg. Im Falle des Tötungsversuches vom vergangenen Montag in Duisburg-Aldenrade hat es eine erste Festnahme gegeben. Offenbar war ein Nachbarschaftsstreit der Auslöser für den Überfall. Dabei hatte ein maskierter Mann einen 52-Jährigen mit einer Pistole verletzt.
Beinahe zum Opfer eines Mordanschlages ist ein 52-jähriger Duisburger in seiner Wohnung geworden. Ein Einbrecher war in dessen Wohnung eingedrungen und hatte eine Pistole auf den Kopf des Opfers gerichtet. Eine Ladehemmung rettete wohl dem Überfallenen das Leben.
Waffe abgefeuert
Es kam zu einem Handgemenge, bei dem sich ein Schuss aus der Waffe löste. Der 52-Jährige wurde dabei am Bein getroffen und schwer verletzt. Anschließend flüchtete der Täter. Ein Komplize erwartete ihn vor dem Haus in einer Mercedes C-Klasse mit laufendem Motor.
Die Mord-Kommission hat am frühen Freitagmorgen einen Tatverdächtigen festgenommen. Beim mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 44-jährigen Mann aus Duisburg-Walsum, der auch Halter des gesuchten silberfarbigen Mercedes der C-Klasse ist.
Täter geständig
Mittlerweile hat der Mann ein Geständnis abgelegt und zugegeben, dass er auf das 52-jährige Opfer geschossen hat. Eine Tötungsabsicht weist er allerdings weit von sich. Als Motiv gab er Streitigkeiten innerhalb der Nachbarschaft an. Angaben zu seinen Mittätern will er nicht machen. Aus diesem Grunde dauern die Ermittlungen der Mord-Kommission weiter an. Zwei weitere Festgenommene sind mangels Tatverdacht inzwischen entlassen worden.
Der Tatverdächtige wird am Samstag, auf Antrag von Frau Staatsanwältin Hülsen, wegen des Verdachts auf Totschlag dem Haftrichter vorgeführt.