Witten. Ein Labradormischling hat einen sechsjährigen Jungen in die Stirn gebissen. Der Hund war zur Pflege bei der Familie des Jungen untergebracht, als er das Kind angriff. Der Sechsjährige wurde mit einer stark blutenden Wunde ins Krankenhaus gebracht.
Im Ruhrgebiet ist wieder ein Kind von einem Hund angegriffen worden. Nach Polizeiangaben hatte ein Labradormischling, der sich bei einer Familie in Witten zur Pflege aufhielt, am Mittwoch einen sechsjährigen Jungen in die Stirn gebissen. Dabei zog sich der Junge eine stark blutende Wunde zu. Das Kind kam in ein Krankenhaus. Nach Darstellung der Familie war der Hund bis zu dem Zwischenfall lieb und folgsam. Das Tier kam in ein Tierheim. Über das weitere Vorgehen entscheidet das städtische Ordnungsamt.
Nicht der erste Fall
Bereits am Montag hatte in Bochum-Gerthe ein Rottweiler ein fünfjähriges Mädchen angefallen und schwer verletzt. Nach Polizeiangaben war es zu dem Zwischenfall gekommen, als eine 26-jährige Frau zwei Rottweiler in einem Hinterhof wusch. Als das Kind in dem Hinterhof erschien, wurde es von einem der Tiere attackiert und mehrfach gebissen. Das Mädchen kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. Die Eltern erlitten einen Schock. (ddp)