Essen. Im Ruhrgebiet und am Niederrhein hat es im Mai schon mehr geregnet als sonst in einem ganzen Monat. An vielen Orten ist der Messwert um ein Fünftel überschritten, dabei ist der Mai noch nicht einmal zur Hälfte um. Trotzdem ist es in NRW 2014 bisher zu trocken.

Der Mai ist im Ruhrgebiet und am Niederrhein bislang zu nass ausgefallen. Nach den starken Niederschlägen der vergangenen Tage sei dort das monatliche Regensoll an vielen Orten schon mehr als erfüllt, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Essen auf dpa-Anfrage mit.

Am heftigsten goss es demnach in Essen: Hier wurde die durchschnittliche Monatsregenmenge bereits um ein Fünftel überschritten. In Düsseldorf fielen 16 Prozent mehr Niederschlag als im Mai üblich.

"Im Ruhrgebiet und am Niederrhein gab es in den vergangenen Tagen mehr Gewitter mit Starkregen als im Rest des Landes", erläuterte DWD-Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn. Im übrigen Nordrhein-Westfalen bewegten sich die Mai-Niederschläge bislang dagegen in dem für den Monat üblichen Rahmen.

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Auf das Jahr gesehen zu trocken

Trotz der jüngsten zum Teil heftigen Niederschläge sei es in NRW im bisherigen Jahresverlauf weiterhin zu trocken, erklärte der DWD-Met eorologe. Die Niederschlagsdefizite der Vormonate April und März seien noch nicht ausgeglichen: "Wir hatten seit Jahresbeginn weniger Regen als im gleichen Zeitraum 2013." (dpa)