Essen. Die Autobahnen 40 und 52 in Fahrtrichtung Bochum sind gesperrt. Der Bergbauschacht bremst zahlreiche Pendler und Reisende aus. Wir zeigen ihnen, wie sie trotz Sperrung vorankommen und beantworten die wichtigsten Fragen.
Die Autobahnen 52 und 40 sind in Fahrtrichtung Bochum komplett gesperrt. Autofahrer müssen daher mit deutlichen längeren Fahrtzeiten rechnen. Straßen.NRW empfiehlt, diesen Bereich großräumig zu umfahren.
Wie weit kann ich auf der A52 noch fahren? Autofahrer gelangen mit ihren Fahrzeugen noch bis zur Ausfahrt Essen-Bergerhausen. Von dort aus wird der Verkehr über Ruhrallee, Huttropstraße, Oberschlesienstraße und dann ebenfalls über Frillendorfer Straße und die A-40-Auffahrt Frillendorf-Süd umgeleitet. Bis Mittwochabend war diese Anbindung allerdings noch nicht freigegeben. Auf den innerstädtischen Straßen drohen Staus.
Wie komme ich aus Richtung Duisburg am schnellsten ins östliche Ruhrgebiet? Bereits an den Autobahnkreuzen Breitscheid und Kaiserberg weisen Schilder auf die umfangreiche Sperrung hin. Der Verkehr in Richtung Osten soll über die A3 und anschließend über die A42 und die A2 fließen.
Was erwartet die Nutzer der EVAG-Buslinien, deren Route teilweise parallel zur A40 verläuft?
Laut dem Verkehrsunternehmen sind die Linien 146 und 147 von der Sperrung nicht betroffen und fahren weiterhin über die Spurbusstrecke. Doch die Umleitungen für den Fernverkehr über die städtischen Straßen und das damit wohl höhere Verkehrsaufkommen haben Auswirkungen auf andere Linien. So ist mit Verspätungen für die Tram-Linien 103 und 109, 105 sowie für die Buslinien 145, 155 und SB 15, zu rechnen.
Hat der Bergbauschacht auch Auswirkungen auf den Zugverkehr? Die Deutsche Bahn sieht sich für einen möglichen Ansturm von Pendlern gut gerüstet: „Wir können das auffangen“, so ein Bahn-Sprecher. In der Vergangenheit habe man gute Erfahrungen während der Sperrungen der A40 und A52 gemacht. Der Bahn spiele die Ferienzeit in die Karten – dann seien weniger Pendler unterwegs.
Die Umleitungen in Essen.
Bergschäden im Ruhrgebiet
Am 16. April 2014 stoßen Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen an der Autobahn 40 in Essen-Frillendorf auf den vermuteten alten Schacht. Noch am Abend werden die A40 und die A52 ab dem Dreieck Essen-Ost auf unbestimmte Zeit in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden. Der alte Schacht soll nun im Zwei-Schicht-Betrieb verfüllt werden.
© dpa
Am 16. April 2014 stoßen Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen an der Autobahn 40 in Essen-Frillendorf auf den vermuteten alten Schacht. Noch am Abend werden die A40 und die A52 ab dem Dreieck Essen-Ost auf unbestimmte Zeit in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden. Der alte Schacht soll nun im Zwei-Schicht-Betrieb verfüllt werden.
© Alexandra Roth/WAZ FotoPool
Am 16. April 2014 stoßen Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen an der Autobahn 40 in Essen-Frillendorf auf den vermuteten alten Schacht. Noch am Abend werden die A40 und die A52 ab dem Dreieck Essen-Ost auf unbestimmte Zeit in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden. Der alte Schacht soll nun im Zwei-Schicht-Betrieb verfüllt werden.
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Am 16. April 2014 stoßen Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen an der Autobahn 40 in Essen-Frillendorf auf den vermuteten alten Schacht. Noch am Abend werden die A40 und die A52 ab dem Dreieck Essen-Ost auf unbestimmte Zeit in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden. Der alte Schacht soll nun im Zwei-Schicht-Betrieb verfüllt werden.
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Am 16. April 2014 stoßen Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen an der Autobahn 40 in Essen-Frillendorf auf den vermuteten alten Schacht. Noch am Abend werden die A40 und die A52 ab dem Dreieck Essen-Ost auf unbestimmte Zeit in Fahrtrichtung Bochum gesperrt werden. Der alte Schacht soll nun im Zwei-Schicht-Betrieb verfüllt werden.
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Erst Ende 2013 bremste ein Bergschaden den Zugverkehr im Ruhrgebiet aus: Zu massiven Verspätungen und Zugausfällen kam es zwischen dem 20. November und Ende Dezember 2013 auf den Strecken rund um Essen. Bauarbeiter waren auf einen nicht verzeichneten Altbergbaustollen mit unbekannten Hohlräumen gestoßen. Wochenlang mussten S-Bahnen während der Erkundungsbohrungen und der Verfüllarbeiten Schritttempo in Essen fahren. Regional- und Fernzüge konnten nicht am Hauptbahnhof Essen halten.
© Kai kitschenberg/WAZFotoPool
Für Passagiere bedeutete das vor allem lange Wartezeiten.
© dpa
Erst Ende 2013 bremste ein Bergschaden den Zugverkehr im Ruhrgebiet aus: Zu massiven Verspätungen und Zugausfällen kam es zwischen dem 20. November und Ende Dezember 2013 auf den Strecken rund um Essen. Bauarbeiter waren auf einen nicht verzeichneten Altbergbaustollen mit unbekannten Hohlräumen gestoßen. Wochenlang mussten S-Bahnen während der Erkundungsbohrungen und der Verfüllarbeiten Schritttempo in Essen fahren. Regional- und Fernzüge konnten nicht am Hauptbahnhof Essen halten.
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Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Thomas Nitsche / WAZ/FotoPool
Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Thomas Nitsche / WAZ/FotoPool
Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Thomas Nitsche / WAZ/FotoPool
Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Fischer / WAZ FotoPool
Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Walter Fischer
Am 23. Januar 2014 ließ Straßen NRW die Autobahn 43 zwischen Witten und Sprockhövel sperren: Bei Probebohrungen für eine Lärmschutzwand am Rehnocken (Kämpen) wurden Hohlräume in 4,60 Meter Tiefe unter der Autobahn gefunden. Auf den Ausweichstrecken staute sich der Verkehr. Am 1. Februar konnte der Landesbetrieb die Autobahnsperrung wieder aufheben.
© Walter Fischer
In einem großen Tagesbruch verschwanden im Januar 2011 mehrere Autos in Essen.
© WAZ FotoPool
In einem großen Tagesbruch verschwanden im Januar 2011 mehrere Autos in Essen.
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In einem großen Tagesbruch verschwanden im Januar 2011 mehrere Autos in Essen.
© WAZ FotoPool
In einem großen Tagesbruch verschwanden im Januar 2011 mehrere Autos in Essen.
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Auch dieser Tagesbruch, zu dem es Ende 2008 in Essen-Kupferdreh kam, hatte es in sich.
© waz / Frank Vinken
Auch dieser Tagesbruch, zu dem es Ende 2008 in Essen-Kupferdreh kam, hatte es in sich.
© waz / Frank Vinken
Auch dieser Tagesbruch, zu dem es Ende 2008 in Essen-Kupferdreh kam, hatte es in sich.
© Remo Bodo Tietz; NRZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© WAZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© WAZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© WAZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© Remo Bodo Tietz, NRZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© Remo Bodo Tietz, NRZ
Riss im Haus durch einen Bergschaden: Dazu kam es im November 2011 in Essen-Heisingen.
© Remo Bodo Tietz, NRZ
In Horst verschluckte ein Tagesbruch eine Kehrmaschine der EBE.
© WAZ
Bei Bauarbeiten der Stadtwerke kam schon einmal ein alter Bergwerksschacht zu Tage. Die Langenberger Straße musste gesperrt werden.
© Remo Bodo Tietz, NRZ
An der Herderschule sind die Bergschäden deutlich sichtbar.
© Oliver Müller NRZ
An der Herderschule sind die Bergschäden deutlich sichtbar.
© Oliver Müller NRZ
An der Herderschule sind die Bergschäden deutlich sichtbar.
© Oliver Müller NRZ
An der Herderschule sind die Bergschäden deutlich sichtbar.
© Oliver Müller NRZ
Tagesbruch am Schmachtenberg - und plötzlich ist ein Loch im Schnee.
© WAZ FotoPool
Tagesbruch am Schmachtenberg - und plötzlich ist ein Loch im Schnee.
© WAZ FotoPool
Februar 2012: Tagesbruch auf der Bredeneyer Straße zwischen dem Bredeneyer Kreuz und der Zeunerstraße. FotoPool
© WAZ FotoPool
Februar 2012: Tagesbruch auf der Bredeneyer Straße zwischen dem Bredeneyer Kreuz und der Zeunerstraße.
© WAZ FotoPool
Tagesbruch in Essen-Burgaltendorf - Experten untersuchen im Sommer 2010 das dabei entstandene Loch.
© WAZ FotoPool
Tagesbruch in Essen-Burgaltendorf - Experten untersuchen im Sommer 2010 das dabei entstandene Loch.
© WAZ FotoPool
Löcher im Zebrastreifen...
© Oliver Müller NRZ
...oder im Grünen: Tagesbrüche haben viele Gesichter.
© waz
Wenn sich der Boden auftut, heißt die Lösung meist: Beton reinpumpen. So auch hier an der Hingbergstraße in Mülheim-Heißen.
© WAZ FotoPool
Wenn sich der Boden auftut, heißt die Lösung meist: Beton reinpumpen. So auch hier an der Hingbergstraße in Mülheim-Heißen.
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Wenn sich der Boden auftut, heißt die Lösung meist: Beton reinpumpen. So auch hier an der Hingbergstraße in Mülheim-Heißen.
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2005 musste die Mühlenstraße in Mülheim wegen Bergschäden gesperrt werden
© NRZ
An der Straße "An der Seilfahrt" klaffte im März 2013 dieses Loch.
© STEPHAN GLAGLA / WAZ FotoPool
An der Straße "An der Seilfahrt" klaffte im März 2013 dieses Loch.
© STEPHAN GLAGLA / WAZ FotoPool
An der Straße "An der Seilfahrt" klaffte im März 2013 dieses Loch.
© STEPHAN GLAGLA / WAZ FotoPool
Auch der Problemstollen am Essener Hauptbahnhof sorgte bei vielen Menschen für Verdruss. Züge durften dort nur mit Schrittgeschwindigkeit rollen. Die Verfüllungsarbeiten im November dauerten tagelang an. Die Straßen.NRW-Mitarbeiter stießen bei ihren Bohrungen bei 13,5 Metern in der Tiefe auf den Schacht aus dem 19. Jahrhundert.