Offenbach. Sehr milde Temperaturen und heftiger Wind bestimmten das Wetter an Heiligabend in Nordrhein-Westfalen. In Düsseldorf wurden am Mittag 13 Grad gemessen, in den Höhenlagen des Sauerlandes blieb es mit 6 bis 7 Grad kälter. Der Wind brauste mit Sturmstärke übers Land.

Dank eines Tiefdruckgebiets über Nordeuropa blieb das Wetter an Heiligabend ungewöhnlich mild in Nordrhein-Westfalen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war es dabei bis zum Mittag mit 14 Grad am Flughafen Köln/Bonn am wärmsten. In Düsseldorf waren es noch 13 Grad, nur in den Höhenlagen des Sauerlandes blieb es mit 6 bis 7 Grad kälter.

Das Tief schaufelte warme Luft aus dem Süden nach NRW und brachte heftigen Wind mit. Der brauste mit Sturmstärke übers Land. In Aachen maßen die Wetterexperten an Heiligabend Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometer (Windstärke 9). Auf dem Kahlen Asten waren es mit 83 Kilometern pro Stunde nur wenig mehr.

Landesweit musste die Feuerwehr zwar oft ausrücken, es kam aber meist nur zu kleineren Sachschäden. In Düsseldorf war auf der Königsallee ein Weihnachtsbaum auf eine Passantin gestürzt. Die Frau wurde leicht verletzt. (dpa)