Essen. Die meisten Freibäder in Nordrhein-Westfalen haben trotz des wenig sommerlichen Wetters Anfang Mai ihre Pforten geöffnet. “Nach unseren Zahlen nehmen 70 Prozent der Freibadbetreiber keine Rücksicht auf die schlechten Witterungsverhältnisse“, erklärte Konstanze Ziemke-Jerrentrop von der Deutschen Gesellschaft für Badewesen in Essen.
Trotz des kühlen Frühlingswetters bleiben die meisten Freibäder in Nordrhein-Westfalen bei ihrem geplanten Saisonstart Anfang Mai. "Nach unseren Zahlen nehmen 70 Prozent der Freibadbetreiber keine Rücksicht auf die schlechten Witterungsverhältnisse", erklärte Konstanze Ziemke-Jerrentrop von der Deutschen Gesellschaft für Badewesen in Essen. Den Saisonstart zu verschieben, bedeute in vielen Fällen ein größeres Minusgeschäft, als den Betrieb mit einer Handvoll hartgesottener Schwimmer zu betreiben.
In Dortmund hielt sich der Ansturm in Grenzen
So öffneten in Dortmund pünktlich zum 1. Mai Freibäder die Pforten. "Der Ansturm hielt sich bei 18 Grad in Grenzen", berichtete der Betriebsleiter im Freibad Wellinghofen. "Die üblichen Verdächtigen - die Schwimmer - sind schon da." Auch die Bäderbetreiber in Essen und Bochum wollen in der ersten Maihälfte in die Saison starten.
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In Duisburg, Lünen und Düsseldorf wird aber auf Sonne gewartet. "Sobald wir eine anhaltende Schönwetter-Front mit über 20 Grad Wärme in Aussicht haben, öffnen wir auch unsere Eingangstore", sagte Roland Kettler, Chef der Düsseldorfer Bädergesellschaft. Der Freibadbetrieb lohne derzeit jedoch wegen der nahe gelegenen Hallenbäder nicht. Die Open-Air-Schwimmsaison in NRW läutete als erste eine Badeanstalt im münsterländischen Oelde ein - und das bereits Ende März. (dpa)