Sprockhövel. Wie die Lemminge pilgerten Sprockhövels Freibadfreunde am Mittwochvormittag Richtung Bleichwiese. Das Bad wurde pünktlich und bei herrlichem Sonnenschein für die Saison eröffnet. Tatsächlich waren trotz der Tatsache, dass die Temperaturen morgens zunächst nur knapp im zweistelligen Bereich lagen, einige Gäste schon früh am Kassenhäuschen erschienen, wohingegen andere die ausgedehnten Rasenflächen der gepflegten Anlage eher für eine Art Mai-Spaziergang mit Informationscharakter nutzten.

Wie die Lemminge pilgerten Sprockhövels Freibadfreunde am Mittwochvormittag Richtung Bleichwiese. Das Bad wurde pünktlich und bei herrlichem Sonnenschein für die Saison eröffnet. Tatsächlich waren trotz der Tatsache, dass die Temperaturen morgens zunächst nur knapp im zweistelligen Bereich lagen, einige Gäste schon früh am Kassenhäuschen erschienen, wohingegen andere die ausgedehnten Rasenflächen der gepflegten Anlage eher für eine Art Mai-Spaziergang mit Informationscharakter nutzten.

Ralph Holtze vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt begrüßte die Gäste quasi als Hausherr, bevor der neue Vorsitzende des Fördervereins, Marcel Beckers, sowie die Leiterin der Wohngruppe der Lebenshilfe, Marianne Schwichtenberg, die interessierte Öffentlichkeit willkommen hießen. Auch die Bewohner der Wohngruppe nutzten das Freibad häufig mit großer Begeisterung, erläuterte Schwichtenberg, und der Stand der Lebenshilfe mit den alkoholfreien Cocktails in knallbunten Gläsern war stark umlagert.

Für Regina Zabel, die ebenso wie Angela Tkaczek in unmittelbarer Nähe des Freibades wohnt, war dies sicherlich nicht das erste Sonnenbad des Jahres. „Ich war schon auf Mallorca“, kommentierte sie ihre moccafarbene Haut.

Wichtiger Tag für Julian und Jolina

Die Damen nutzen das Bad auch sonst so oft wie möglich und hatten es sich schon im Badeanzug auf dem Liegetuch gemütlich gemacht. Auch der sechsjährige Julian und seine elfjährige Cousine Jolina hatten bereits das erste Bad des Jahres hinter sich und wurden von Omi Ilona Kellner trockengerubbelt. Julian war noch immer ganz aufgeregt: „Wir haben extra bei Oma geschlafen. Heute ist ein wichtiger Tag.“ Die Kinder hatten sogar abends den Wetterbericht im Fernsehen angeschaut, um nur ja über die Aussichten zur Freibaderöffnung informiert zu sein. Während flotte Rhythmen aus den Lautsprechern trällerten und es sich einige bei einer Tasse Kaffee gut gehen ließen, herrschte am Volleyballfeld emsige Betriebsamkeit. Hier entstand karibisches Flair, denn Christian Klinge und sein Team, bekleidet mit bunten Dreiviertelhosen und Flipflops, waren mit den Vorbereitungen für das beliebte Beachvolleyballturnier beschäftigt: „Nur wenige Stunden nachdem ich das Turnier auf der Website des Fördervereins ausgeschrieben hatte, waren alle Teams gemeldet. Es gibt sogar eine Warteliste“, freut sich der Initiator des Beachvolleyballturniers. Er ist auch Ideengeber und Erbauer des Feldes und fühlt sich als Sprockhöveler Bürger dem Freibad verbunden: „Ich wollte gerne etwas zu seiner Attraktivität beisteuern“, begründet er die ehrenamtliche Initiative.