Düsseldorf. 2012 sind in Nordrhein-Westfalen 526 Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben – so wenig wie seit 60 Jahren nicht mehr. NRW liegt damit im Bundestrend – auch in Gesamtdeutschland ging die Zahl der Verkehrstoten deutlich zurück. Und das, obwohl es laut Statischem Bundesamt mehr Unfälle auf deutschen Straßen gab.
In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Verkehrstoten im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Insgesamt starben 526 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr, wie Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Dienstag in Düsseldorf berichtete. Das sind 108 Tote weniger als 2011. Die Zahl der Verkehrstoten sank damit auf den tiefsten Stand seit Einführung der Unfallstatistik vor 60 Jahren. Allerdings stieg die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrer um 13 auf 81.
Auch bundesweit starben weniger Menschen bei Verkehrsunfällen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, verloren in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres 3.358 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ihr Leben – 7,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Und das, obwohl die Zahl der Unfälle binnen Jahresfrist um etwa drei Prozent auf rund 210.000 stieg. Bei rund 186.600 Unfällen blieb es bei Sachschaden (plus 3,8 Prozent). In etwa 23.300 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet (minus 1,3 Prozent). (dpa/dapd)