Düsseldorf. Rund 334.000 Menschen haben 2011 Nordrhein-Westfalen zu ihrer neuen Heimat gemacht. Das waren 11,3 Prozent mehr Zuzügler fürs bevölkerungsreichste Bundesland als im Jahr zuvor, teilt das Statistische Landesamt mit. Die Zahl stieg zum ersten Mal seit 1995
Im vergangenen Jahr haben deutlich mehr Menschen Nordrhein-Westfalen zu ihrer neuen Heimat gemacht als 2010. Fast 334.000 Personen zogen in das bevölkerungsreichste Bundesland, das waren 33.800 oder 11,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Eine höhere Zuwandererzahl hatte es zuletzt 1995 gegeben. 2011 verließen 291.000 Menschen NRW, drei Prozent mehr als im Vorjahr.
Aus dem Ausland zogen 188.700 Menschen nach NRW. Das waren fast 16 Prozent mehr als 2010. Besonders stark stiegen die Zuzüge aus Osteuropa, Griechenland und Spanien. 145.000 Menschen verlegten ihren Wohnsitz aus anderen Bundesländern nach NRW. (dapd)