Hagen. Ein Schwan auf den Gleisen hat für Verspätungen im Bahnverkehr in Hagen gesorgt. Das Tier ließ sich auch von der Polizei nicht dazu bewegen, seinen Standort aufzugeben. Der Zwischenfall sorgte dafür, dass sich neun Züge verspäteten, zwei fielen sogar aus.

Ein weißer Schwan hat den Zugverkehr auf einer Bahnstrecke in Nordrhein-Westfalen für eine Stunde zum Erliegen gebracht. Wegen des auf den Gleisen umherlaufenden Tieres zwischen Wetter (Ruhr) und Hagen-Vorhalle musste am Donnerstagabend zunächst ein Regionalexpress einen unfreiwilligen Zwischenstopp einlegen, wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mitteilte.

Auch als Polizeibeamte und Bahn-Mitarbeiter eintrafen, machte das Tier keine Anstalten, die Gleise zu verlassen. Erst nach mehreren Versuchen gelang es, den Schwan unverletzt einzufangen. Anschließend fuhren ihn Polizisten zu einem nahegelegenen See. Wegen des Zwischenfalls hatten neun Züge Verspätung, zwei Bahnen fielen komplett aus.