Karslruhe. Was am Dienstagmittag als vermeintlicher Einbruch gemeldet wurde, entpuppte sich für die Polizei in Karlsruhe als ziemlich tierischer Einsatz: Für den Bewegungsalarm in der Sprecherkabine des Fußballvereins KSC war ein Schwarm Marienkäfer verantwortlich. Festnahmen gab es also keine.
Ein Schwarm Marienkäfer hat am Dienstag auf einem Amateurplatz des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC für einen Polizeieinsatz gesorgt. Rund 500 der Käfer drangen in die Sprecherkabine des Fußball-Zweitligisten ein und aktivierten den Bewegungsmelder, wie die Polizei mitteilte.
Um 12.43 Uhr ging der Einbruchsalarm auf der Polizeiwache ein. "Was es nicht alles gibt", schrieb die Polizei-Pressestelle anschließend augenzwinkernd: Nicht etwa Langfinger hätten den Bewegungsmelder ausgelöst, sondern ein Schwarm der Insekten.
"Bei einem solchen Ermittlungsergebnis konnten die Beamten ihre Maßnahmen schnell abbrechen und die Streife fortsetzen", hieß es weiter. Festnahmen gab es also keine - was mit den Marienkäfern geschehen ist, ist ungeklärt. Eine Hoffnung hat Polizeisprecher Fritz Bachholz aber noch festgehalten: Dass "von den vielen Punkten auf den Rücken der kleinen Eindringlinge zumindest so viele im Wildpark bleiben, dass sie dem KSC den Klassenerhalt sichern". (we/mit dapd)