Berlin. Einigermaßen zuverlässig muss ein Auto sein, damit es drei Jahrzehnte alt wird. Ist diese Marke erreicht, kann das Gefährt ein Oldtimer-Kennzeichen erhalten, das mit dem “H“ am Ende. Und da zeigt sich: Der Käfer läuft und läuft und läuft.
Käfer-Treffen
1/28
Der auf deutschen Straßen mit Abstand am häufigsten anzutreffende Oldtimer ist der VW Käfer. Mit 25.505 zugelassenen Exemplaren mit gültigem H-Kennzeichen belegt der Volkswagen den ersten Platz der Classic-Rangliste.
Auf den Plätzen zwei bis vier folgen die Mercedes-Modelle "Strich-Acht" (6725 Einheiten), SL 107 (6006 Einheiten) und die "Heckflosse" (4850 Einheiten), wie die ab 1959 angebotenen Limousinen genannt wurden. Dahinter rangiert nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) der Porsche 911/912 mit 4629 Exemplaren.
Fast 233.000 Oldies auf zwei und vier Rädern
Insgesamt sind in Deutschland derzeit 208.319 Oldtimer-Pkw zugelassen. Andere Fahrzeugkategorien wie Motorräder und Zugmaschinen dazugerechnet, ergibt sich eine Gesamtzahl von 232.877 Fahrzeugen.
Um ein H-Kennzeichen zu bekommen, muss das Auto 30 Jahre alt und weitestgehend im Originalzustand sein - nur rund 58 Prozent aller Fahrzeuge über 30 Jahre haben ein H-Kennzeichen. Ist dies der Fall, profitieren die Besitzer unter anderem von einer einheitlichen Kfz-Steuer in Höhe von 191,73 Euro und freier Zufahrt in alle Umweltzonen. (mid)
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.