Essen. Die Universität Duisburg-Essen hat es schon wieder als jüngste Uni in die Top 100 Universitäten der Welt unter 50 Jahren geschafft - und sich sogar noch verbessert. Normalerweise dominieren die großen Traditionsuniversitäten internationale Rankings.

Sie entstand zwar erst 2003, kann aber mit internationalen Traditionsuniversitäten mithalten: Erneut hat es die Universität Duisburg-Essen (UDE) geschafft, unter die besten 100 Universitäten der Welt zu kommen, die noch keine 50 Jahre alt sind. Obwohl die UDE die jüngste Volluniversität des Rankings ist, konnte sie sich im Vergleich zum Vorjahr noch um zwei Plätze verbessern und belegt jetzt Rang 67. Ausgezeichnet werden die Universitäten, die sich in kurzer Zeit rasch und erfolgreich entwickelt haben.

Rektor Ulrich Radtke: "Ich freue mich sehr über diese erneute Bestätigung unserer Leistungsfähigkeit. Entscheidend ist, dass wir in Kategorien punkten konnten, die in der internationalen Forschungslandschaft eine große Rolle spielen." Dem "Times Higher Education (THE)-Ranking 100 under 50" werden dieselben Kriterien zugrunde gelegt wie bei den klassischen World University Rankings, allerdings bereinigt um subjektive Bewertungsfaktoren, wie z. B. vermutete Reputation, die üblicherweise vor allem Traditionsunis nützen.

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Im Schnitt sind die Top-Universitäten 200 Jahre alt

Für die Rangfolge wurden Kriterien berücksichtigt wie statistische Kennzahlen, die Häufigkeit zitierter Artikel in Fachzeitschriften oder die Urteile befragter Akademiker. Anschließend wurden die Kriterien gewichtet in den Bereichen Lehre, Forschung, Zitierhäufigkeit, Internationalität und eingeworbene Forschungsgelder. Für die Qualitätsmessung wurden außerdem statistische Verhältnisse wie Personal pro Student oder der Anteil an Doktoranden verglichen.

Platz 1 des THE-Rankings der jüngeren Unis belegt eine Hochschule aus Korea, der beste deutsche Vertreter ist die Universität Ulm auf Platz 16, die Universität Konstanz belegt den 20. Platz. (UDE)