Düsseldorf. In Nordrhein-Westfalen gibt es immer mehr Schüler – aber nicht genügend Lehrer. Wie viele Schüler eine Lehrkraft rechnerisch betreuen muss.

Die Zahl der Schüler in Nordrhein-Westfalen ist im Vergleich zu den Lehrer-Vollzeitstellen überproportional gestiegen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW am Freitag mitteilte, besuchen im laufenden Schuljahr 2022/23 rund 1,96 Millionen Schüler eine allgemeinbildende Schule - eine Steigerung um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Demgegenüber habe die Zahl der Vollzeitstellen von Lehrerkräften nur um 1,6 Prozent zugenommen, und zwar auf gut 149 000. Statistisch betrachtet kommen somit 13,1 Schüler auf einen Lehrer (Vorjahr: 13,0).

An den Grundschulen betreut eine Lehrkraft rechnerisch 15,9 Schüler

An den Grundschulen betreut eine Vollzeitlehrkraft rein rechnerisch betrachtet sogar 15,9 Schüler. An Gesamtschulen war der prozentuale Anstieg der Vollzeiteinheiten dagegen höher als bei den Schülern: Hier kommen nun 11,9 Schüler auf einen Lehrer. An den Gymnasien blieb der Stellenschlüssel bei steigender Schülerzahl unverändert. Dort betreut ein Lehrer im Schnitt 14,2 Schüler. (dpa)