Düsseldorf. An den NRW-Schulen ist laut Ministerium weniger Unterricht coronabedingt ausgefallen. 81,3 Prozent der Schulen böten regulären Präsenzunterricht.
Die Corona-Lage an den NRW-Schulen bessert sich nach Angaben des Schulministeriums offenbar etwas: Der coronabedingte Unterrichtsausfall an den Schulen in Nordrhein-Westfalen sei leicht zurückgegangen, heißt es. In der vergangenen Woche habe an 3692 Schulen regulärer Präsenzunterricht stattgefunden, berichtete Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
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Der Anteil der Schulen mit regulärem Unterrichtsbetrieb stieg damit gegenüber der Vorwoche von 79,9 auf 81,3 Prozent . 13 Schulen waren geschlossen. In 838 Schulen befanden sich in Folge von Maßnahmen der örtlichen Gesundheitsbehörden gegen die Corona-Pandemie Schüler oder Lerngruppen in Quarantäne.
Gebauer: „Unsere Schulen sind keine Hotspots“
Insgesamt konnten 1,98 Millionen Schülerinnen und Schüler am Unterricht in den Schulen teilnehmen, rund 64.000 befanden sich in Quarantäne, bei knapp 5000 wurde eine Corona-Infektion bestätigt. Auch der Prozentsatz der Schülerinnen und Schüler, die am Präsenzunterricht teilnahmen, erhöhte sich damit leicht von 95,4 auf 95,9 Prozent. Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer, die an ihren Schulen vor Ort unterrichteten, lag mit gut 151.000 ebenfalls leicht über dem Niveau der Vorwoche.
„Ich freue mich, dass die Zahlen sich in dieser Woche erkennbar stabilisieren und nochmals dokumentieren, dass unsere Schulen keine Hotspots sind“, sagte Gebauer. Der gesellschaftliche Kontaktverzicht wirke auch zu Gunsten der Schülerinnen und Schüler und trage dazu bei, die Schulen weitgehend offen- und den Präsenzunterricht aufrechterhalten zu können. (dpa)
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