Gaza/Tel Aviv. Nachdem eine zwischenzeitliche Waffenruhe für leichte Entspannung im Gaza-Konflikt gesorgt hat, kamen am Montag im Gaza-Streifen zehn Menschen bei Explosionen ums Leben. Das israelische Militär wies jede Verantwortung für die Zwischenfälle zurück. Es macht militante Palästinenser verantwortlich.
Bei zwei schweren Explosionen im Gazastreifen sind insgesamt zehn Menschen getötet und 40 weitere verletzt worden. Die meisten Opfer seien Kinder gewesen, teilte der Leiter der Rettungsdienste in Gaza, Aschraf al-Kidra, am Montag mit.
Drei Menschen starben, als Augenzeugenberichten zufolge eine israelische Drohne ein Gebäude des Al-Schifa-Krankenhauses beschoss. Die anderen Opfer habe es bei der Bombardierung des Schati-Flüchtlingslagers gegeben.
Israel macht militante Palästinenser verantwortlich
Das israelische Militär wies jede Verantwortung für die zwei Zwischenfälle zurück. Es habe sich um Einschläge fehlgeleiteter Raketen, die militante Palästinenser im Gazastreifen abgeschossen hätten.
Das Al-Schifa-Krankenhaus ist die größte medizinische Einrichtung im Gazastreifen. Dort werden die meisten Menschen behandelt, die im Krieg zwischen Israel und militanten Palästinensern verwundet worden sind. (dpa)